Microsoft: SQL Server auf Linux ist erfolgreichstes Serverprodukt
Microsoft ist erfolgreich mit seinem SQL Server für Linux: Sieben Millionen Mal wurde die Software bereits heruntergeladen. Damit ist sie laut eigenen Aussagen das erfolgreichste Serverprodukt des Unternehmens. Aber auch andere Dienste wie Cosmos DB scheinen beliebt zu sein.
Microsofts SQL Server mit Embedded R und Python auf einer Linux-Distribution laufen zu lassen, ist anscheinend sehr beliebt. Das berichtet das Unternehmen in einem Interview mit dem britischen IT-Magazin The Register. Es sei sogar das erfolgreichste Serverprodukt von Microsoft in seiner gesamten Geschichte, meint Azure-Data-Abteilungsleiter JG Chirapurath im Dialog. "Typisch bei uns sind Downloadzahlen im Bereich von mehreren Hunderttausend. Hier stehen wir vor sieben Millionen Downloads", sagte er.
Chirapurath spricht zudem von der positiven Entwicklung des Azure-Datenbankdienstes Cosmos DB, die größtenteils durch Softwareentwickler erreicht wird, die Programme und Apps für Cloud-Anwendungen programmieren. "Sie entscheiden sich dafür aufgrund der global verteilten Basis des Produkts", sagt er. Das Alles-in-einem-Paket sei gut für schnelle Latenzen bei Datenbankabfragen geeignet - unabhängig von der Auslastung des zugrundeliegenden Datenbanksystems. In seinem Gespräch scheut er auch nicht den Vergleich zur Konkurrenz: "Bei AWS zum Beispiel müssen Nutzer mehrere Dienste bestellen, um die Modalität von Cosmos DB zu erhalten", sagte er.
Xbox Live als Lehrmeister für Cloud-Dienste
Dabei waren die Anfänge von Microsoft schwer: Das 2001 eingeführte .Net My Service entsprach nicht dem Zeitgeist der Kunden damals. Die Abhängigkeit und Datenschutzbedenken waren einfach zu groß gewesen, so dass das Projekt abgebrochen wurde. Wie ein Cloud-Modell funktionieren kann, lernte Microsoft laut Chirapurath durch den Dienst Xbox Live, der erstmals eine Struktur für das Verwalten von vielen Onlinekonten und deren Aktivitäten untereinander schaffte.
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist laut Chiragurath der Aspekt der von ihm genannten Data Gravity. Microsoft respektiere Kundenwünsche, wie viele Daten sie in der Cloud nutzen wollten und wie schnell ein Übergang zu Cloud-Diensten geschehen soll. Microsoft ist also eine Art Verfechter des Hybrid-Cloud-Modells, bei dem einige Kundendaten in privaten Rechenzentren liegen und diese mit Cloud-Diensten wie Microsoft Azure verknüpft werden. Die Open-Source-Politik, wie im Falle von SQL-Server für Linux, bestätigt diese Aussage.
In der Doku zum Container steht: https://hub.docker.com/_/microsoft-mssql-server Express...
Ist halt eine Kostenfrage. Ich würde tatsächlich einen SQL Server bevorzugen inzwischen...
Daran darf man zweifeln wenn man die Quelle liest. Da heißt es explizit "It is the most...
Kann ich aber nachvollziehen. Ein CentOS oder Ubuntu bekomme ich kostenlos. Eine Windows...