Microsoft: .Net Core 3 wird Desktop-Apps unterstützen

Das freie .Net Core soll in der kommenden Version 3 Windows Forms, WPF und UWP unterstützen - und damit Desktop-Anwendungen. Umgesetzt wird das über Erweiterungen, die nur für Windows bereitstehen.

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Microsoft will .Net Core auch für Desktop-Anwendungen anbieten.
Microsoft will .Net Core auch für Desktop-Anwendungen anbieten. (Bild: Josh Edelson/AFP/Getty Images)

Microsoft hat seine Pläne für die kommende Version 3 des freien und plattformneutralen Frameworks .Net Core vorgestellt. Demnach soll die Softwareplattform künftig auch auf die Grafikschnittstellen Windows Forms und Windows Presentation Framework (WPF) sowie auf die Universal Windows Platform (UWP) zugreifen können. Auch die Nutzung des Entity Frameworks 6 soll auf diese Desktop-Nutzung von .Net Core 3 angepasst werden.

Anders als der Rest von .Net Core bleiben diese Funktionen aber natürlich auf das Windows-Betriebssystem beschränkt und werden nicht plattformübergreifend angeboten. Ermöglicht werden soll die Anbindung von .Net Core 3 an die genannten Techniken durch sogenannte Desktop Packs, die das Framework entsprechend erweitern. So sollen grundlegende architektonische Veränderungen an .Net Core vermieden werden.

  • .Net Core 3 wird Windows-exklusive Erweiterungen bekommen. (Bild: Microsoft)
.Net Core 3 wird Windows-exklusive Erweiterungen bekommen. (Bild: Microsoft)

Microsoft verspricht durch die Verwendung von .Net Core für Dekstop-Anwendungen eine bessere Leistung dieser, einfachere Testmöglichkeiten unterschiedlicher .Net-Core-Versionen, ein einfacheres Verteilen der Anwendungen sowie Unterstützung für die Kommandozeilen und die SDK-Verwendung über Visual Studio.

Alte Anwendungen auf neuem Framework

Zur Verwendung von .Net Core 3 in neuen Desktop-Anwendungen will Microsoft einen ausführlichen Leitfaden bereitstellen. Darüber hinaus sollen aber auch bestehende Desktop-Anwendungen auf die neue Version migriert werden können, was das Unternehmen allerdings nur für noch aktive, gepflegte und dauerhaft weiterentwickelte Programme empfiehlt.

Dazu müssen die Projektdateien leicht angepasst und die bestehenden Anwendungen neu kompiliert werden. Abhängigkeiten sollen dabei nicht neu übersetzt werden müssen. Für einen einfachen Übergang sollen die kompatiblen APIs zur bisherigen Nutzung angeboten werden.

Microsoft habe das System selbst schon mit einigen eigenen Anwendungen getestet und sogar die Binärdateien von Paint ohne Zugriff auf den Quellcode auf das .Net Core portieren können.

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