Parrot Anafi vorgestellt: Neue Drohne von Parrot mit langer Flugzeit

Anafi heißt der neue 4-K-Quadcopter von Parrot. Die Drohne ist klein, faltbar und hat eine 21 Megapixel-Kamera mit Gimbal. Den Controller liefert der Hersteller diesmal gleich mit.

Artikel veröffentlicht am , Martin Wolf
Bis zu 25 Minuten Flugzeit soll der Mini-Copter schaffen.
Bis zu 25 Minuten Flugzeit soll der Mini-Copter schaffen. (Bild: Martin Wolf / Golem.de)

Parrot hat mit der Anafi eine faltbare Drohne mit 4K-Kamera und Gimbal vorgestellt. Im Lieferumfang enthalten ist ein Controller, der bis zu 4 km Flugreichweite ermöglichen soll. Auch die Akkulaufzeit ist mit 25 Minuten laut Hersteller großzügig bemessen. Die Anafi kann bis zu 55 km/h schnell fliegen und soll auch bei starkem Wind noch ruhig in der Luft liegen.

F Wie bei den Vorgängermodellen kann aber auch per Smartphone oder Tablet gesteuert werden - dann sinkt die Reichweite allerdings auf rund 200 Meter. Die neue App Freeflight 6 für Android und iOS unterstützt autonome Funktionen wie Objektverfolgung und Flugmanöver. Eine Hinderniserkennung wie bei der DJI Spark fehlt der Drohne, sie ist aber mit einer zusätzlichen Kamera und einem Ultraschallsensor augerüstet, die die Bodenerkennung verbessern sollen.

Die 21-Megapixel-Kamera ist an einem Gimbal aufgehängt, der sie in zwei Achsen stabilisiert. Videos werden in 4K mit 30 und in FullHD mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen und zusätzlich digital stabilisiert. Ebenfalls digital ist der zweifache Zoom-Modus der Kamera. Eine Besonderheit der Anafi: Der Gimbal kann vom Piloten um 90° nach unten oder oben geschwenkt werden, um besondere Aufnahmewinkel zu ermöglichen. Im Fotomodus kann manuell oder automatisch belichtet werden und auch Raw-Aufnahmen sind möglich.

  • Die Anafi hat eine Ladeanzeige auf der Akkurückseite. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Controller funktioniert mit Android- und iOS-Smartphones. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Analgosticks haben einen angenehmen Widerstand. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die neue App Freeflight 6 erscheint exklusiv für die Anafi. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Drohne ist handlich ... (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • ... und macht einen robusten Eindruck. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Unterseite sind eine Kamera und ein Ultraschallsensor verbaut. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Gimbal stabilisiert die Kamera in zwei Achsen. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Controller gehört zum Lieferumfang. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Etui sieht ein wenig nach Flötenunterricht aus. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Parrot Anafi kommt am 1. Juli 2018 in den Handel. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das beigelegte Werkzeug dient zum Wechseln der Rotoren. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Bei den Vorgängermodellen ging das noch schraubenlos. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
Die Parrot Anafi kommt am 1. Juli 2018 in den Handel. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Die Anafi wiegt inklusive 2700-MaH-Akku 320 Gramm und lässt sich per USB-C laden. Der Vorgang dauert pro Akku laut Hersteller rund 90 Minuten.

Bei einem Vorstellungstermin von Parrot machte die Anafi einen guten Eindruck auf uns - auch wenn wir sie noch nicht fliegen durften. Der Klappmechanismus sieht filigran aus, funktioniert aber zuverlässig und die Drohne ist robust gebaut. Der Akku ist leicht zu lösen und einzusetzen. Das mitgelieferte Etui schützt den Quadcopter gut, auch wenn die Fernbedienung nicht hineinpasst. Die analogen Sticks und Schultertasten des Controllers haben einen angenehmen Widerstand und wirken stabil. Ein Kritikpunkt fiel uns dennoch auf: Leider lassen sich die Rotorblätter nicht mehr ohne Spezialwerkzeug auswechseln. Ein entsprechender Schraubenschlüssel liegt aber bei.

Die Parrot Anafi kostet inklusive Etui, einer 16GByte-Speicherkarte, Ersatzrotoren, einem Akku und der Fernsteuerung 699 Euro und ist ab dem 2. Juli erhältlich.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


egal 08. Jun 2018

Ok, verstehe. Danke.

berritorre 07. Jun 2018

Oh, die Gopro 6 kann 60fps bei 4k? Wusste ich nicht! Bin bei der 4 stehen geblieben. Für...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  2. FTX-Gründer: Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt
    FTX-Gründer
    Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt

    Der Richter betonte die Dreistigkeit der Handlungen von Bankman-Fried. Doch die Haftstrafe für den früheren Chef der Kryptobörse FTX liegt weit unter der Forderung der Anklage.

  3. Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
    Truth Social
    Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

    Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /