Gaming-Notebook: Razer packt Hexacore und Geforce GTX 1070 ins Blade 15
Das Razer Blade 15 ist der Nachfolger des Razer Blade 14 - flacher und kaum größer. Das Display ist nun fast rahmenlos und nutzt 144 Hz, im Inneren stecken sechs CPU-Kerne und eine schnelle Geforce GTX 1070 Max-Q.
Beim Razer Blade 2017 mit 4K (Test) haben wir Razer aufgefordert, das nächste Blade mit einem überarbeiteten Display, einer Geforce GTX 1070 Max-Q, einer Hexacore-CPU und einem Precision-Trackpad zu modernisieren: Genau das hat der Hersteller mit dem neuen Razer Blade 15, Codename Charlotte, auch getan. Wir konnten uns das Gaming-Notebook anschauen und sind angetan.
Das bisherige Razer Blade 14 mit 14-Zoll-Bildschirm hat einen dicken Rahmen, weshalb das Gerät mit 345 x 245 x 18 mm bei 1,93 kg recht groß auffällt. Beim Razer Blade 15 hingegen ist der Bezel ähnlich wie bei Dells XPS 15 (9575) sehr schlank. Daher misst der 15,6-Zöller nur 355 x 235 x 17,3 mm bei 2,1 kg und ist somit kaum größer oder schwerer, aber einen Hauch dünner als sein 14-Zoll-Vorgänger. Razer hat zudem eine zweite Variante mit langsamerer Grafikeinheit entworfen - die fällt mit 16,8 mm noch ein bisschen flacher aus.
Beim Display verbaut Razer entweder ein IPS-Panel mit 1080p-Auflösung und 60 Hz oder 144 Hz oder einen Bildschirm mit 4K bei 60 Hz und Touch; alle drei Optionen unterstützen Nvidias G-Sync nicht. Das gläserne Clickpad nutzt endlich keinen Synaptics-Treiber mehr, sondern Microsofts Precision - das verbessert das Ansprechverhalten und die Genauigkeit. Die Tastatur ist obligatorisch RGB-beleuchtet, allerdings eine Rubberdome-Chiclet statt mit mechanischen Tasten. Das ist ein bisschen schade, denn beim Razer Blade Pro 17 verwendet Razer die eigenen Low-Profile-Switches.
An der linken Seite befinden sich zwei USB-3.1-Gen2-Type-A-Ports und eine 3,5-mm-Audio-Klinke. Rechts verbaut der Hersteller eine Thunderbolt-3-Buchse mit vier PCIe-Gen3-Lanes, noch einen USB 3.1 Gen2 Type A, ein HDMI 2.0b für Virtual Reality und einen Mini-Displayport 1.4 für einen dritten 4K60-Bildschirm. Wie beim Razer Blade 14 fehlt leider auch beim Razer Blade 15 ein SD-Kartenleser, eine LTE-Option gab es bei den Geräten ohnehin nie.
Unter dem Keyboard rechnet Intels aktueller Core i7-8750H mit sechs CPU-Kernen und 2,2 GHz bis 4,1 GHz bei 45 Watt. Er wird mit 16 GByte DDR4-2667-Arbeitsspeicher als aufrüstbare SO-DIMMs im Dualchannel kombiniert, hinzu kommt eine M.2-SSD mit vier PCIe-Gen3-Lanes mit 256 GByte oder 512 GByte Kapazität. Als Grafikeinheit ist eine Geforce GTX 1060 (6 GByte) oder die etwa 30 Prozent flottere Geforce GTX 1070 Max-Q (8 GByte) verbaut. Eine Intel 9260-NIC steuert ac-2x2-WLAN und Bluetooth bei, bisher war es ein Killer-1535-Chip von Rivet Networks.
Die Kühlung des Prozessors und der Grafikeinheit erfolgt über eine Verdampfungskammer und zwei Lüfter. Per Synapse-3-Software sind vier Profile hinterlegt, mit denen die Drehzahl und TDP zugunsten von mehr Leistung oder einem leiseren Betriebsgeräusch justiert werden können. Der Akku hat 80 Wattstunden, das recht kompakte Netzteil liefert 200 Watt oder 230 Watt und weist einen abgewinkelten Stromstecker auf.
1.950 Euro bis 2.900 Euro
Razer verkauft das Gerät hierzulande in vier Varianten, wobei der Hexacore und die 16 GByte RAM immer vorhanden sind: Das günstigste Razer Blade 15 hat 256 GByte, 1080p-Auflösung mit 60 Hz und die Geforce GTX 1060. Gegen Aufpreis gibt es 512 GByte und 144 Hz, noch mal teurer ist das Modell mit 256 GByte oder 512 GByte und 1080p144 samt Geforce GTX 1070 Max-Q. Nach oben hin runden 512 GByte samt 4K mit 60 Hz und Touch plus die Geforce GTX 1070 Max-Q das Portfolio ab.
Das Razer Blade 15 soll ab dem 22. Mai 2018 verfügbar sein. Laut Razer kosten die fünf Varianten rund 1.950 Euro, 2.250 Euro, 2.450 Euro, 2.650 Euro und 2.900 Euro. Als Zubehör gibt es einen Laptop-Stand mit RGB-Licht und drei USB-Ports für 100 Euro.
nichts, die Frage war gesondert. Für 3.000 Euro erwarte ich irgendwie etwas anderes als...
Gib ihnen mal ein paar Stunden.