Notebook: BOE zeigt 13,3-Display mit 8K-Auflösung
Der chinesische Hersteller BOE hat ein Notebook-Display mit 8K-Auflösung entwickelt. Helligkeit und Kontrast des LCDs sind zwar nur durchschnittlich, dafür ist der Rahmen des Bildschirms sehr schmal.
War bisher 4K die höchste Auflösung bei 13,3-Zoll-Panels, dürfte sich das in absehbarer Zeit ändern: Das Display des chinesischen Herstellers BOE löst mit 8K, also mit 7.680 x 4.320 Pixeln statt mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten, auf. Wie bei heutigen Modellen üblich, fällt der Rahmen schlank aus, die Ansteuerungslogik dürfte sich unterhalb des Panels befinden. Dafür spricht der Bezel von 2,5 mm oben, links und rechts sowie die 8,5 mm unten.
Den technischen Daten zufolge entspricht 8K auf 13,3 Zoll satten 664 ppi. Das BOE-Display soll eine Helligkeit von 300 Candela pro Quadratmeter erreichen, was ein typischer Wert für matte Panels dieser Größe ist. Damit lässt sich bei Sonnenlicht gerade noch befriedigend arbeiten, weshalb Hersteller wie Dell mittlerweile auch 400 cd/m² anbieten - etwa beim XPS 13 (9370). Der Kontrast von 1.300:1 des BOE-Panels ist gut, nicht überragend.
Welche Materialien der chinesische Hersteller einsetzt, lässt er vorerst offen. Denkbar wäre Zinkoxid für die Transistoren, wie es Sharp auch für die eigenen Panels mit Igzo-Technik nutzt. Das Display ist ein LCD und kein OLED, ansonsten wäre der Kontrast viel höher. Wie erwartet beträgt die Frequenz die üblichen 60 Hz, mehr haben nur spezielle, für Gaming gedachte Panels - dann aber bis zu 144 Hz.
Fraglich ist zudem die Ansteuerung des Displays: Für reguläre Monitore braucht es den kommenden Displayport-1.5-Standard, um 8K bei 60 Hz ohne Kompression zu übertragen. Bisherige Fernseher verwenden hingegen gleich vier HDMI, etwa der LV-70X500E von Sharp. Das ist ein 70-Zöller mit LC-Technik und über 200 Zonen für Local Dimming.
Naja, ich hab ein 8" Tablet und lese darauf Comics mit Sprechblasen. Die Texte sind...