Dell: Neue Optiplex-Systeme in drei Größen und mit Dual-GPUs
Dell stellt gleich drei neue Optiplex-Serien in jeweils drei Größen vor. Dazu zählen Minirechner und Midi-Tower, in die gleich zwei Grafikkarten hineinpassen. Die Auswahl an Prozessoren reicht vom kleinsten Celeron bis zum Core-i7-Sechskerner - allerdings ohne Ryzen-Alternative.
Dells hat neue Optiplex-Desktopsysteme vorgestellt. Die Serien 7060, 5060 und 3060 gibt es jeweils in drei verschiedenen Größen - darunter Minirechner, die sich auch an Bildschirmen befestigen lassen können, kleine Towersysteme und herkömmliche Midi-Tower. Je nach Größe können Nutzer unterschiedlich viele Laufwerke und Erweiterungskarten für den Wunschcomputer konfigurieren.
Interessanterweise ähneln sich die Computerserien recht stark. Die 5060-Geräte können mit Intel-Prozessoren der achten Generation ausgestattet werden: vom Pentium Gold G5400 mit zwei Kernen bei 3,7 GHz und 65 Watt TDP bis hin zum Core i7-8700 mit sechs Kernen bei 3,2 GHz. Dazwischen können viele Core-i3- und Core-i5-Versionen ausgewählt werden. Speziell für das Microgehäuse bietet Dell auch 35-Watt-CPUs an, die grundlegend eine niedrigere Taktrate pro Kern aufweisen.
Eine ähnliche Auswahl an Prozessoren gibt es auch bei der 7060-Serie. Allerdings ist die kleinste CPU hier der Core i3-8100 mit vier Kernen und 3,6 GHz Takt. Bei der 3060-Serie ist das genau umgekehrt. Hier gibt es mit dem Zweikernprozessor Celeron G4900 eine CPU, die sich noch unter dem Pentium Gold platziert. Auch bei diesen Serien sind sowohl 35-Watt-Chips als auch maximal ein Core i7-8700 möglich. Es gibt keine Möglichkeit, statt Intel-CPU einen AMD Ryzen zu verbauen. Der DDR4-Arbeitsspeicher passt bei der 3060-Serie in maximal zwei RAM-Bänke. Bei den anderen beiden Reihen sind es vier Slots für maximal 64 statt 32 GByte RAM.
Zwei Grafikkarten für mehr Bildausgänge
In alle Systeme lassen sich dedizierte Grafikkarten einbauen, die jedoch nicht für anspruchsvolle Lasten gedacht sind. Dazu zählen die Karten AMD Radeon R5 430 und RX 550 oder eine Nvidia Geforce GT 730. Die 7060-Serie kann zudem eine Geforce GTX 1050 von Nvidia verwenden. Interessant ist, dass es auch Dual-GPU-Konfigurationen gibt. Sowohl die Radeon R5 430 als auch die Radeon RX 550 können jeweils doppelt verbaut werden, wahrscheinlich für mehr Displayausgänge. Das ist aber nur bei den Mini-Towers der 5060- und 7060-Reihe möglich. Für die schnellere RX-550-Kombination ist nur Platz im noch größeren Midi-Tower.
Alle Systeme verfügen über verschiedene Festplattenoptionen. Teilweise sind auch 3,5-Zoll-Laufwerke mit maximal 2 TByte Kapazität möglich. Verschiedene M.2-SSDs reichen von 128 GByte bis zu 512 GByte. Es ist auch M.2-Intel-Optane-Speicher auswählbar. Die Anschlüsse sind je nach Gehäuse unterschiedlich. Die Mikrogehäuse 3060-Serie verfügen über sechs USB-A-Anschlüsse, davon vier mit USB 3.0. Dazu kommt RJ-45 und optional eine RS-232-Schnittstelle, eine PS/2-Buchse oder ein weiterer Bildschirmausgang per VGA, Displayport oder HDMI 2.0b. Die Towergehäuse haben zusätzlich zwei weitere USB-Anschlüsse.
Das Micro-Chassis der 5060-Serie bietet sechs USB-Anschlüsse und eine USB-Typ-C-Buchse. Eine RS-232-Schnittstelle ist nicht vorhanden. Der Mini- und Midi-Tower haben zehn USB-Anschlüsse und einen USB-Typ-Port. Gleiches gilt für die 7060-Serie: gleich viele Anschlüsse, aber mit der Option einer RS-232-Buchse. Alle Computer werden sowohl mit Windows 10 als auch mit der Linux-Distribution Ubuntu 16.04 LTS ausgeliefert.
Bei all den Informationen äußerte sich Dell nicht zum Preis der neuen Optiplex-Desktops. Startpreise für Office-PCs der Vorgängergeneration fangen bei 640 US-Dollar an, allerdings mit Core i5 als kleinstem auswählbarem Prozessor.
Die Links gelesen? DELL hat bereits die Handbücher für die Ryzen Serie im System, deine...