Gaming: Xiaomi stellt sein erstes Smartphone für Spieler vor

Mit dem Blackshark hat Xiaomi ein neues Smartphone vorgestellt, das sich an Mobile-Gamer richtet: Im Inneren arbeitet ein Snapdragon 845, der mit einer Heatpipe gekühlt wird, ein separater Bildverarbeitungschip soll für eine klare Darstellung sorgen. Der Preis startet in China bei umgerechnet 390 Euro.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Blackshark von Xiaomi mit dem optionalen Handgriff
Das Blackshark von Xiaomi mit dem optionalen Handgriff (Bild: Xiaomi)

Der chinesische Hersteller Xiaomi hat sein neues Android-Smartphone Blackshark vorgestellt. Das auffällig gestaltete Gerät richtet sich an Nutzer, die unterwegs spielen wollen. Dazu hat Xiaomi dem Smartphone nicht nur eine potente Ausstattung verpasst, sondern auch einige interessante Extrafunktionen.

Im Inneren des Blackshark arbeitet Qualcomms Snapdragon-845-Prozessor mit einer Taktrate von 2,8 GHz. Xiaomi hat eine Heatpipe eingebaut, die das SoC kühl halten soll. Dem Hersteller zufolge soll dadurch die Zeit, in der die CPU auf maximaler Taktrate läuft, um bis zu 70 Prozent erhöht werden. Der Arbeitsspeicher ist je nach Ausstattungsvariante 6 oder 8 GByte groß, der eingebaute Flash-Speicher 64 beziehungsweise 128 GByte.

Spezieller Prozessor soll Bildqualität in Spielen verbessern

Das Display ist 5,99 Zoll groß und hat eine Auflösung von 2.160 x 1.080 Pixeln - Xiaomi hat sich beim Blackshark also wie Huawei bei seinen Geräten gegen eine höhere Auflösung entschieden. Das Seitenverhältnis beträgt 2:1. Das Smartphone hat einen separaten Bildverarbeitungsprozessor, der die Qualität der dargestellten Inhalte verbessern soll.

Unterhalb des Displays ist ein Fingerabdrucksensor eingebaut. Dieser dient beim Spielen im Querformat dazu, ein spezielles Gaming-Dropdown-Menü aufzurufen; der Nutzer muss dafür einfach von oben nach unten über den Sensor streichen. Über das Menü lassen sich verschiedene Funktionen aktivieren.

Ebenfalls an Gamer richtet sich eine Sondertaste am linken Rand des Smartphones, über die eine Übersicht der installierten Spiele aufgerufen werden kann. Ob die Taste auch einen speziellen Gaming-Modus aktiviert, wird aus der Beschreibung des Gerätes nicht klar.

  • Das Xiaomi Blackshark ist ein Smartphone, das sich explizit an Mobile Gamer richtet. (Bild: Xiaomi)
  • Für das Blackshark ist auch ein Handgriff mit Joystick erhältlich. (Bild: Xiaomi)
  • Das Blackshark von Xiaomi (Bild: Xiaomi)
Das Xiaomi Blackshark ist ein Smartphone, das sich explizit an Mobile Gamer richtet. (Bild: Xiaomi)

Auf der Rückseite hat das Blackshark eine Dual-Kamera, deren Hauptkamera 12 Megapixel hat. Die Zusatzkamera hat 20 Megapixel. Die maximale Blendenöffnung beider Objektive beträgt f/1,75. Die Frontkamera hat 20 Megapixel.

Der Akku hat eine Nennladung von 4.000 mAh, geladen wird das Gerät über einen USB-C-Stecker. Das Blackshark unterstützt WLAN nach 802.11ac und LTE, das für Deutschland wichtige LTE-Band 20 unterstützt das Smartphone allerdings nicht. Mit einer Größe von 161,6 x 75,4 x 9,25 mm und einem Gewicht von 190 Gramm ist das Blackshark recht groß und schwer. Als optionales Zubehör wird es einen Handgriff geben, den Nutzer auf die linke Seite des quer gehaltenen Smartphones stecken können. Dann steht ihnen ein analoger Joystick zur Verfügung.

Das Blackshark soll am 20. April 2018 in China auf den Markt kommen. Die 6-GByte-Version mit 64 GByte Speicher kostet 3.000 Yuan, was umgerechnet knapp 390 Euro sind. Die 8-GByte-Variante mit 128 GByte Speicher kostet 3.500 Yuan, was 450 Euro entspricht. In Deutschland wird das Smartphone wie von Xiaomi gewohnt offiziell nicht erhältlich sein, ein Import über Onlinehändler dürfte allerdings möglich sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rebel Moon - Teil 2
Sternenkrieg um einen Bauernhof

Rebel Moon: Teil 2 trägt den Untertitel Die Narbenmacherin, hat in unserer Erinnerung aber keinerlei Spuren hinterlassen.
Eine Rezension von Daniel Pook

Rebel Moon - Teil 2: Sternenkrieg um einen Bauernhof
Artikel
  1. Delta im Alt Store: Endlich lässt sich Zelda auf dem iPhone spielen - per Umweg
    Delta im Alt Store
    Endlich lässt sich Zelda auf dem iPhone spielen - per Umweg

    Emulatoren für Retrogames waren auf iOS lange nicht erwünscht. Nun lassen sich erstmals ROMs mit Apples Erlaubnis auf das iPhone laden.
    Ein Hands-on von Daniel Ziegener

  2. Gentoo Linux: KI-generierter Code ist unerwünscht
    Gentoo Linux
    KI-generierter Code ist unerwünscht

    Bei Gentoo Linux hat man sich entschlossen, KI-Code zu verbieten. Man adressiert damit Bedenken zu Urheberrecht, Qualität und Ethik.

  3. Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
    Fehlerhaftes Pedal
    Tesla muss Cybertruck zurückrufen

    Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /