Microsoft: Admin-Tool bringt Teams und Skype for Business zusammen
Microsofts Admin Center ermöglicht es Nutzern, Chatteilnehmer und Chaträume zu verwalten. Die Anwendung funktioniert mit Teams und Skype for Business und bringt diese näher zusammen. Bisher ist die Software erst ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen soll.
Microsoft will seine beiden Kollaborationstools Teams und Skype for Business näher zusammenbringen. Das zeigt die Ankündigung des neuen Admin Centers, das Nutzer beider Programme verwalten kann. IT-Administratoren können zudem Voice-over-IP-Anrufe damit einsehen. Ein Dashboard zeigt diese übersichtlich auf.
Obwohl es sich beim Admin Center um ein Programm für Unternehmen handelt, scheint Microsoft hier besonderen Wert auf einfache Nutzbarkeit zu legen. Das Design der App ist im typischen UWP-Stil gehalten. GUI-Elemente halten sich an die Templates von Windows 10. Über verschiedene Schaltflächen können Admins in der ersten Version Chaträume und einzelne Nutzer verwalten.
Einstellungen von einzelnen Nutzern und Chatrooms bereits implementiert
Die Chatraumregeln beinhalten Regeln darüber, welche Nutzergruppen - im Beispiel sind es Besitzer und einfache Teilnehmer - in einen Chatraum schreiben oder diese auslesen können. Das gilt auch für Gastzugänge in Microsoft Teams. Der Chat kann auch komplett ausgeschaltet oder die Nutzung von Emojis und Stickern verboten werden. Microsoft Teams ist gerade bei Letzterem sehr umfangreich ausgestattet.
Innerhalb der Management-App können auch sogenannte Federations eingesehen und konfiguriert werden. Dabei handelt es sich im Prinzip um den Zusammenschluss verschiedener Unternehmensteams, die gemeinsam untereinander kommunizieren können. Ein Beispiel wäre eine Verknüpfung zwischen Projektteams eines Kunden und den eigenen Mitarbeitern.
Bisher ist das Admin Center noch eher ein Konzept zum Ausprobieren als eine produktiv nutzbare Anwendung. Dazu fehlt es dem Programm an detaillierten Einstellungsmöglichkeiten, Gruppenrichtlinien und anderen Funktionen, die IT-Admins in einer Microsoft-Umgebung erwarten. Zumindest ist das bisher noch so, denn die Software soll stetig weiterentwickelt und erweitert werden.