HTC Vive Pro im Test: Das beste VR-Headset ist nicht der beste Kauf
Höhere Auflösung, integrierter Kopfhörer und ein sehr bequemer Kopfbügel: Das HTC Vive Pro macht alles besser und gilt für uns als das beste VR-Headset, das wir bisher ausprobiert haben. Allerdings ist der Preis dafür so hoch, dass kaufen meist keine clevere Entscheidung ist.
Vielen dürfte das HTC Vive als eines der ersten Konkurrenzprodukte zum damals jungfräulichen Oculus Rift ein Begriff sein, das als Kickstarter-Kampagne begonnen hat und von Facebook aufgekauft wurde. Wer sich ein HTC Vive persönlich zugelegt hat, weiß auch, dass das Aufsetzen auf den Kopf kompliziert ist. Ein zweites Paar Hände ist beim Einstellen der fummeligen Klettverschlüsse fast schon Pflicht. Das Vive Pro soll das besser machen – und liefert ab.
Eines müssen wir HTC lassen, das VR-Headset Vive Pro ist ein vernünftiger Schritt in Richtung Alles-in-einem-Produkt. Gerade bei der Ergonomie haben die Taiwaner einiges verbessert. Allerdings fragen wir uns beim Preis von 880 Euro, wer das kaufen soll, zumal viele der Neuerungen auch durch wesentlich günstigere Drittprodukte erreicht werden können. Und noch ein Problem: ohne bereits vorhandene Sensoren und Controller ist das Produkt funktionslos. Zu dumm nur, dass HTC diese nicht beilegt.