HP Pavilion Gaming: Hardware für Gamer, die sich Omen nicht leisten wollen

Ein Notebook, zwei Desktop-Systeme und ein großer Monitor: HP stellt spezielle Gaming-Hardware der Pavilion-Reihe vor, die nicht so auffällig, dafür aber auch preiswerter ist als die Omen-Serie. Auf LEDs muss trotzdem nicht ganz verzichtet werden.

Artikel veröffentlicht am ,
HPs neues Pavilion-Sortiment ist für Gamer ausgelegt.
HPs neues Pavilion-Sortiment ist für Gamer ausgelegt. (Bild: HP/Montage: Golem.de)

HP hat seine Pavilion-Serie um Produkte erweitert, die speziell auf Gaming ausgelegt sind. Dazu zählen der Pavilion Gaming Laptop 15, die Pavilion Gaming Desktops 690 und 790 und der Monitor Pavilion Gaming 32 HDR. Die Geräte sind im Prinzip eine Ergänzung zur teuren Omen-Serie für weniger Geld. Dafür fallen sie nicht durch ein exzentrisches Design oder große Beleuchtungseffekte auf.

Zumindest kaum: die Tastatur des Pavilion-Notebooks leuchtet immerhin grün. Der Gaming Laptop 15 ist ein herkömmliches Gaming-Notebook, das den Gaming-Charakter außerdem durch die zwei rückwärtsgewandten Lüftungsschlitze in Stealth-Optik erhält. Im Gehäuse findet ein Coffee-Lake-H-Prozessor bis zum Intel Core i7 mit sechs Kernen Platz. Es wird aber auch einen Vierkernprozessor der Coffee-Lake-U-Reihe geben. Der Massenspeicher setzt sich aus einer bis zu 256 GByte großen SSD oder einer 2-Tbyte-HDD zusammen. Kombinationen aus beiden Laufwerken sind möglich.

Das 15,6-Zoll-Display des Notebooks hat kann aus einem 4K-Panel mit 60 Hz Frequenz oder einem 1080p-Bildschirm mit 144 Hz Bildrate bestehen. Die Mindestkonfiguration ist ein 1080p-Display mit 60 Hz. Die Grafikleistung wird durch eine Radeon RX 560X von AMD oder eine schnellere Geforce GTX 1060 - allerdings im etwas langsameren MaxQ-Design - von Nvidia erreicht. Gerade die zweite Grafikkarte ist gut für aktuelle Spiele ausgelegt. Zur Größe des Arbeitsspeichers äußert sich HP nicht. Wahrscheinlich sind 8 oder 16 GByte DDR4-RAM verbaut.

Auch bei den Anschlüssen hält sich der Hersteller bedeckt. Auf den Produktbildern sind zumindest eine RJ45-Buchse für kabelgebundenes Ethernet, drei USB-A-Anschlüsse, USB-C, ein SD-Kartenleser und HDMI zu erkennen. Das Notebook kann auch per 2x2-WLAN-Karte drahtlos kommunizieren.

Midi-Tower mit vielen Anschlüssen

Der Pavilion Gaming Desktop ist zwar weniger mobil, dafür mit der Desktop-Version des Core-i7-Sechskernprozessors Core i7-8700K ausgestattet, der wesentlich schneller taktet. Optional können Kunden einen Ryzen-Prozessor der kommenden Generation bestellen. Diese erscheinen ab Mitte April. Die Grafikkarte ist ebenfalls schneller: eine Nvidia Geforce GTX 1080 beim 790-Modell als Alternative zur Geforce GTX 1060 im 690. Auch die AMD RX 580 eine schnellere Alternative zum Notebook-Pendant. Im Desktop finden zudem bis zu 64 GByte RAM und eine 512-Gbyte-NVMe-SSD Platz. Auch hier ist eine Kombination aus 3 Tbyte-HDD und 512-Gbyte-SSD möglich.

  • HP Pavilion Gaming Desktop 790 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming Desktop 790 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming Desktop 690 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming Desktop 690 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 32 HDR (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
HP Pavilion Gaming Desktop 790 (Bild: HP)

Zu den Anschlüssen des Desktop-Systems zählen Audiobuchsen für 5.1-Sound, sechs USB-A-Ports an der Rückseite und vier an der Front. An der Vorderseite sind außerdem ein USB-Typ-C-Anschluss, Kopfhörerausgang, ein SD-Kartenleser und ein Mikrofonausgang zu erkennen. Der Gigabit-Netzwerk-Port ist an der Rückseite angebracht. Hier nicht zu erkennen: die Ausgänge der Grafikkarte, die wahrscheinlich von Modell zu Modell variieren.

32-Zoll-Bildschirm mit krummer Bildfrequenz

Das komplette Set schließt mit dem Monitor ab. Der Pavilion Gaming 32 HDR ist mit 32 Zoll Bildschirmdiagonale überdurchschnittlich groß. Die Auflösung des Panels beträgt 2.560 x 1.440 Pixel bei einer merkwürdig krummen Bildfrequenz von 75 Hz. Die Bildlatenz gibt HP mit 5 Millisekunden an, während der Kontrast bis zu 6.000:1 beträgt. Der Monitor unterstützt zudem HDR, allerdings nur mit einer stellenweisen Aufhellung von 600 Candela, was für HDR sehr wenig ist. Gut hingegen: der Bildschirm unterstützt Freesync, was typischerweise wesentlich reaktionsschneller als herkömmliches Vsync ist.

  • HP Pavilion Gaming Desktop 790 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming Desktop 790 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming Desktop 690 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming Desktop 690 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 32 HDR (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
  • HP Pavilion Gaming 15 (Bild: HP)
HP Pavilion Gaming 32 HDR (Bild: HP)

Der Monitor kann über zwei HDMI-Anschlüsse mit einer Quelle verbunden werden. Displayport fehlt jedoch. Per USB-Hub können zwei USB-A-Anschlüsse genutzt werden. Auch einen Kopfhörer können Nutzer einstecken.

Die Pavilion-Hardware wird ab dem 15. April 2018 verkauft. Das gilt zumindest für den Desktop 690. Dessen Startpreis gibt HP mit 550 US-Dollar an. Die Version 790 kommt am 30. April 2018 ab 650 US-Dollar auf den Markt. Der Pavilion-Gaming-Laptop wird 800 US-Dollar kosten und ab dem 27. Mai erhältlich sein. Der Gaming-Monitor kostet 450 US-Dollar und ist ab dem 11. Mai zu haben. Wahrscheinlich ist, dass die Produkte im europäischen Handel etwas später erscheinen - zu höheren Preisen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /