Far Cry 5 im Test: Schöne Welt voller Spinner
Der Messias von Montana trägt Pornobrille und hat eine Privatarmee – aber nicht mit uns gerechnet: In Far Cry 5 kämpfen wir auf Bergwiesen und in Bauernhöfen gegen seine Anhänger. Das macht dank einiger Serienänderungen zwar Spaß, dennoch verschenkt das Actionspiel von Ubisoft viel Potenzial.
Der real existierende US-Bundesstaat Montana ist etwas größer als Deutschland, hat aber nur eine Million Einwohner. Mehrere Dutzend der virtuellen Bürger haben wir in Far Cry 5 aus den Klauen einer Sekte befreit – immerhin. Allerdings haben wir dabei auch mindestens ein paar Hundert, eher ein paar Tausend religiöse Fanatiker erschossen, weil diese sich mehr oder weniger wild und mit mehr oder weniger großkalibrigen Waffen auf uns gestürzt haben.
Um die Sache mal aufzuklären: Wir sind der namenlose Typ, der sich in Far Cry 5 mit der Church of Edens Gate anlegt. Deren Anführer ist ein gewisser Joseph "Vater" Seed – hagerer Typ, Jesusfrisur und gelbe Sonnenbrille, auch in dunklen Räumen. Welche Art von Glauben der Kerl predigt, erfahren wir nicht so genau. Allerdings deuten Kreuze und ähnliche Details einen christlichen Hintergrund an.