Dell XPS 13 (9370) im Test: Sehr gut ist nicht besser
Mit dem XPS 13 (9370) hat Dell sein bisher exzellentes Ultrabook in nahezu allen Bereichen überarbeitet – und es teilweise verschlechtert. Der Akku etwa ist kleiner, das spiegelnde Display nervt. Dafür überzeugen die USB-C-Ports, die Kühlung sowie die Tastatur, und die Webcam wurde sinnvoller.
Seit Dell das XPS 13 vor sechs Jahren vorstellte, behielt der Hersteller das Design bei und optimierte das Ultrabook kontinuierlich. Die bis Herbst 2017 aktuelle Version war nahezu perfekt: kompakt und leicht mit durchdachten Anschlüssen, hellem sowie mattem Display und Quadcore-Chip. Im Januar 2018 kündigte Dell dann das XPS 13 (9370) an – und verschreckte potenzielle Käufer. Nach mehreren Wochen im Alltag können wir Entwarnung geben, dennoch ist das sehr gute Ultrabook nicht besser als sein Vorgänger.
Auch wenn das XPS 13 auf den ersten Blick aussieht wie bisher, hat Dell es erstmals seit 2015 stark überarbeitet. Offiziell ist das neue XPS 13 mit 8 bis 12 mm flacher als das alte mit 9 bis 14 mm, Dell berücksichtigt jedoch mal wieder die Gummifüße nicht. Nebeneinandergestellt sind beide Modelle daher praktisch gleich dick. Weil das eigentliche Gerät aber dünner wurde, fallen bisherige Ports wie klassisches USB und der vollwertige SD-Kartenleser weg und der Akku ist kleiner statt größer. Die Verarbeitung des Aluminiumgehäuses überzeugt wie eh und je, allerdings lässt sich das XPS 13 eher verbiegen als das dickere Modell von vergangenem Jahr. Es wiegt 1,22 kg.