Filmkritik Tomb Raider: Starke Lara, schwacher Film
Alicia Vikander verkörpert als zweite Oscar-Preisträgerin nach Angelina Jolie die Games-Ikone Lara Croft – und das viel menschlicher als ihre Vorgängerin. Der Film, der am 15. März 2018 in die deutschen Kinos kommt, überzeugt sonst nur dort, wo er von der Spielvorlage kaum zu unterscheiden ist.
Spoilerwarnung: Wir beschreiben in diesem Artikel nur Handlungselemente oder Szenen, die bereits in Trailern zu sehen oder aus den Tomb-Raider-Spielen hinlänglich bekannt sind. Wichtige Wendungen oder Überraschungen verraten wir ausdrücklich nicht.
Im März 2013 startete Publisher Square Enix die Kultserie Tomb Raider erfolgreich mit einer verjüngten Version der Lara Croft auf PC und Konsolen neu. Ungefähr fünf Jahre später zieht Hollywood mit einem Reboot nach, das an die aktuelle Fassung der Games angelehnt ist. Der Film versucht, aus beiden der neueren Spiele eine gescheite Handlung zu stricken. Dass dies nicht gelingt, liegt vor allem am Vaterkomplex der werdenden Heldin.