Ni No Kuni 2 im Test: Machtkampf im Land der Miezen und Mäuse
Der US-Präsident zwischen den Fronten von Katzen und Nagetieren, herrlich alberne Helferlein namens Gnuffis und ein epischer Soundtrack: Das japanische Rollenspiel Ni No Kuni 2 bietet ein ebenso merkwürdiges wie unterhaltsames Abenteuer.
Wir wollen uns das lieber nicht mit dem aktuellen Amtsinhaber vorstellen... Am Anfang von Ni No Kuni 2 fällt ein US-Präsident namens Roland Klein einem Anschlag zum Opfer – und erwacht als Jugendlicher in einer Fantasywelt. Blöderweise ist die Lage dort auch nicht viel konfliktärmer als in der alten Heimat: Dem Menschen Roland hat das Schicksal offenbar die Rolle zugedacht, dem künftigen König des Reiches Katzbuckel zu helfen. Das ist nötig, weil dieser Evan Pettiwhisker Tildrum – halb junger Mensch mit Prinz-Eisenherz-Frisur, halb junge Katze mit riesigen Ohren – gerade seinen Vater und seinen Thron verloren hat.
Schuld daran ist der ehemalige Königsberater, eine an Nagetiere erinnernde Kreatur namens Ratoleon. Die Details um die Intrige lernen wir relativ zügig noch im ersten Kapitel kennen. Die weitere Aufgabe ist dann klar: Roland muss in der rund 40 bis 50 Stunden langen Kampagne seinem Freund Evan Pettiwhisker Tildrum helfen, zurück auf den Thorn und Ratoleon in den tiefsten verfügbaren Kerker zu bringen.