Modulare Smartphones: Lenovo kann Moto-Mods-Versprechen nicht halten

Das Geschäft mit modularen Smartphones läuft nicht wie erwartet. Pro Jahr wollte Lenovo mindestens zwölf neue Module auf den Markt bringen. In 15 Monaten kamen jedoch nur acht neue Moto Mods dazu. Künftig werden es möglicherweise sogar noch weniger.

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Lenovo hat die eigenen Moto-Mod-Pläne verfehlt.
Lenovo hat die eigenen Moto-Mod-Pläne verfehlt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Der Markt modularer Smartphones hat sich wohl nicht so entwickelt, wie Lenovo das erhofft hatte. Anfang Dezember 2016 versprach Lenovo, pro Jahr mindestens zwölf neue Module auf den Markt zu bringen. Mehr als ein Jahr später wurde dieses Ziel nicht erreicht. Pro Quartal wollte Lenovo im Durchschnitt vier neue Module in den Handel bringen. Gemessen daran müssten 15 Monate später sogar 16 neue Module verfügbar sein – aber es ist nur die Hälfte davon erschienen.

In Deutschland sind seit dem Mod-Versprechen nur acht neue Module für Moto-Z-Smartphones auf den Markt gekommen. Neben zwei Akku-Modulen gab es einen verbesserten JBL Soundboost-Lautsprecher, einen Alexa-Lautsprecher, ein Gamepad, eine 360-Grad-Kamera und einen Fotodrucker sowie ein Mod mit induktiver Ladefunktion. Lenovos deutsche Übersichtsseite zu den Moto Mods listet dabei nicht einmal alle neu dazugekommenen Module auf.


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