Olympische Spiele: Maschine stiehlt Mensch die Show

Die Veranstalter von Olympia 2018 sprechen von den Roboterspielen von Pyeongchang. Das Event soll auch die Interaktion zwischen Mensch und Maschine in den Mittelpunkt stellen. Einiges könnte zukunftsweisend sein.

Artikel von Felix Lill veröffentlicht am
Roboter Hubo übernimmt beim olympischen Fackellauf: Nichtmenschliche Wesen tun Gutes.
Roboter Hubo übernimmt beim olympischen Fackellauf: Nichtmenschliche Wesen tun Gutes. (Bild: Pyeongchang2018)

Einmal dieses Feuer zu tragen ist der Traum unzähliger Sportfans. Jedes Mal bewerben sich etliche Begeisterte um einen Moment als Fackelträger, sobald die olympische Flamme ihre lange Reise vom vorigen Veranstaltungsort zum nächsten zurücklegt. Doch diesmal, auf dem Weg ins südkoreanische Pyeongchang, waren die Sekunden des Ruhms noch schwieriger zu kriegen als sonst. Zwei Träger stahlen allen anderen die Show: Sie heißen Hubo und FX-2 und dürften sich weder um ihren Job gerissen noch Stolz verspürt haben. Sie sind zwei von vielen Vorzeigerobotern Südkoreas.

Wenn Pyeongchang vom 9. bis 25. Februar die Olympischen Winterspiele veranstaltet, zeigt sich Südkorea für zwei Wochen nicht nur als Zentrum der Sportwelt. Die Organisatoren wollen sich auch als Zentrum der Roboterwelt inszenieren. Jenseits der maschinellen Fackelträger stehen, laufen, springen und fahren 85 Roboter über das olympische Gelände. Sie sollen den menschlichen Besuchern einerseits den Aufenthalt erleichtern, ihnen andererseits imponieren. Und so einen Blick in eine mögliche Zukunft bieten, in der Roboter ziemlich nah am Menschen sind – nicht nur, aber auch im Sport.


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