Nokia 1 im Hands On: Android-Go-Smartphone mit Xpress-On-Covern kostet 100 Euro

HMD Global bringt die beliebten Xpress-On-Cover zurück. Das Android-Go-Smartphone Nokia 1 hat auswechselbare Hüllen - der Käufer kann das 100-Euro-Gerät optisch anpassen.

Ein Hands-on von veröffentlicht am
Nokia 1 läuft mit Android Go.
Nokia 1 läuft mit Android Go. (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Auswechselbare Rückseiten gibt es bei Smartphones bereits länger - aber HMD Global nutzt die Vorstellung des Nokia 1, beliebte Nokia-Marken zu reaktivieren. So kann das neu vorgestellte Nokia 1 mit Xpress-On-Covern angepasst werden. Zu den Glanzzeiten von Nokia hatte der Hersteller mehrere Handys mit passenden Xpress-On-Covern im Sortiment.

Als weitere Besonderheit gehört das Nokia 1 zu den Geräten, die mit der Go-Ausführung von Android 8 alias Oreo laufen, die Google Android Oreo (Go Edition) nennt. Diese Sonderversion ist für Geräte gedacht, die nur wenig Arbeitsspeicher haben. Geräte sollen auch mit 1 GByte Arbeitsspeicher noch flüssig laufen. Google gibt an, den Speicherbedarf des Betriebssystems und vieler wichtiger Apps reduziert zu haben. Anpassungen durch die Gerätehersteller gibt es hier nicht.

4,5-Zoll-Display und 5-Megapixel-Kamera

Das Nokia 1 hat ein 4,5 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 854 x 480 Pixeln, Inhalte erscheinen daher nicht besonders scharf - der geringe Preis macht sich hier bemerkbar. Dafür ist das Display vergleichsweise blickwinkelstabil, die Farben kippten nicht weg, wenn wir seitlich oder von oben auf das Display schauten.

  • Xpress Cover für Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
  • Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)
Nokia 1 von HMD Global (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Auf der Displayseite gibt es eine einfache 2-Megapixel-Kamera, auf der Rückseite befindet sich eine 5-Megapixel-Kamera, die sich aber auch nur für einfache Schnappschüsse eignet. Beide Kameras haben keinen Autofokus. Die Frontkamera ist vor allem für Videotelefonate gedacht.

Im Smartphone steckt Mediateks Quad-Core-Prozessor MT6737M, der mit einer Taktrate von 1,1 GHz läuft. Das Smartphone hat 1 GByte Arbeitsspeicher, 8 GByte Flash-Speicher und einen Steckplatz für Micro-SD-Karten. Das LTE-Smartphone bietet Single-Band-WLAN, Bluetooth 4.2, einen GPS-Chip, ein UKW-Radio und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse.

Das 133,6 x 67,8 x 9,5 mm große Handy liegt gut in der Hand. Es ist aufgrund des kleinen Displays deutlich kleiner als moderne Mittelklasse-Smartphones. Der 2.150-mAh-Akku ist wechselbar und soll bei normaler Nutzung einen Tag durchhalten.

HMD Global will das Nokia 1 Mitte April 2018 zum Preis von 100 Euro auf den Markt bringen. Zugleich sollen zum Start verschiedenfarbige Xpress-On-Cover verfügbar sein.

Fazit

Das Nokia 1 ist ein gutes Gerät für Einsteiger und liefert für 100 Euro eine ordentliche Ausstattung. Beim ersten Ausprobieren reagierte das Betriebssystem zügig und wirkte nicht träge. Das kleine Display sorgt für ein kompaktes Gehäuse. Damit kann das Nokia 1 alternativ gut als Zweit-Smartphone genutzt werden. Der Nutzer erhält dann den vollen Android-Funktionsumfang - anders als etwa beim neu aufgelegten Nokia 8110 4G.

Mit den auswechselbaren Hüllen will sich HMD Global mit dem Nokia 1 vor allem bei Jugendlichen beliebt machen. Diese erhalten für einen vergleichsweise günstigen Preis ein Smartphone mit einer aktuellen Android-Version. Ob dieser Zielgruppe aber die verbaute Kamera ausreicht, ist fraglich. Schließlich ist das Smartphone vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene meist die einzige Kamera und hier erwarten sie bessere Bilder als sie mit der 5-Megapixel-Kamera möglich sein werden.

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