Smart Assistant: Lenovo bringt Alexa-Lautsprecher für 100 Euro

Selten dauert es so lange: Lenovo bringt erst über ein Jahr nach der Produktvorstellung seine ersten beiden Lautsprecher mit Amazons digitalem Assistenten Alexa auf den deutschen Markt. Preislich nehmen sie es vor allem mit Amazons Echo und Echo Plus auf.

Artikel veröffentlicht am ,
Alexa-Lautsprecher Smart Assistant
Alexa-Lautsprecher Smart Assistant (Bild: Lenovo)

Mit erheblicher Verzögerung bringt Lenovo seine beiden ersten Lautsprecher mit Amazons Sprachassistenten Alexa auf den deutschen Markt. Der Smart Assistant und der Smart Assistant Infinity Edition wurden bereits vor einem Jahr auf der Elektronikmesse CES vorgestellt. Auf der Ifa 2017 versprach Lenovo dann einen Verkaufsstart in Deutschland für Ende September 2017. Mit einer Verspätung von etwa vier Monaten hat Lenovo nun die Markteinführung in Deutschland bekanntgegeben.

Beide Smart-Assistant-Lautsprecher greifen das Gehäusedesign von Amazons Echo respektive Echo Plus auf, einen hohen Zylinder. Das Basismodell hat einen 5-Watt-Hochtöner und einen 10-Watt-Subwoofer. Die größere Infinity-Ausführung setzt auf Lautsprecher von Harman Kardon und soll einen besseren Klang haben als die kleinere. Das soll durch eine 2-Zoll-Klangöffnung sowie den Einsatz von Materialien ermöglicht werden, die für eine gute Musikwiedergabe optimiert wurden. Für den besseren Klang verlangt Lenovo einen Aufpreis von 50 Euro.

Acht Fernfeldmikrofone eingebaut

Beide Lautsprecher haben acht Fernfeldmikrofone und sollen damit jederzeit gut auf Zuruf reagieren. Bei unserem Vergleichstest smarter Lautsprecher zeigte sich, dass die Echo-Geräte bislang zu denen mit der besten Mikrofonleistung gehören. Die beiden Lenovo-Lautsprecher unterstützen Bluetooth, haben ansonsten aber keine weiteren Anschlüsse.

  • Smart Assistant mit Alexa (Bild: Lenovo)
  • Lenovos Smart Assistant auf der Ifa 2017 (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Lenovos Smart Assistant auf der Ifa 2017 (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Smart Assistant mit Alexa (Bild: Lenovo)
  • Smart Assistant mit Alexa (Bild: Lenovo)
  • Smart Assistant Infinity Edition (Bild: Lenovo)
  • Smart Assistant mit Alexa (Bild: Lenovo)
Lenovos Smart Assistant auf der Ifa 2017 (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)

Mit Sprachkommandos über Alexa werden die Lautsprecher bedient, etwa zum Stellen von Weckern oder Timern, zum Führen von Einkaufs- und Aufgabenlisten, zum Ansagen der Nachrichten oder des Wetterberichts und zur Steuerung von Smart-Home-Komponenten. Auf Zuruf spielt der Lautsprecher auch Musik von Amazon Music oder TuneIn ab. Auf alle Fähigkeiten und Einschränkungen von Alexa sind wir in einem ausführlichen Vergleichstest eingegangen.

Alexa auf Nicht-Echo-Geräten mit weniger Funktionen

Wer sich einen Alexa-Lautsprecher zulegt, der nicht direkt von Amazon stammt, muss sich derzeit mit einem verringerten Funktionsumfang abfinden. Die praktischen Funktionen Multiroom-Audio sowie Anrufe zwischen Alexa-Geräten werden nur auf Echo-Geräte angeboten. Auch das Ändern des Alexa-Signalworts ist den Amazon-Geräten vorbehalten.

Lenovos Smart Assistant und Smart Assistant Infinity Edition sind bei ersten Händlern sowie in Lenovos eigenem Online-Store verfügbar. Der Smart Assistant kostet 100 Euro und konkurriert preislich direkt mit dem Echo-Lautsprecher von Amazon, der weniger Volumen hat. Die Infinity Edition für 150 Euro kostet so viel wie der Echo Plus, der zusätzlich einen eingebauten Smart-Home-Hub hat.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Apple: Tim Cook muss kein Vision-Pro sein
    Apple
    Tim Cook muss kein Vision-Pro sein

    Apple wird oft vorgeworfen, unter Tim Cook langweilig geworden zu sein. Aber braucht Apple wirklich Produkte wie das Vision Pro?
    Ein IMHO von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

  2. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

  3. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /