Spectre: Intel verteilt Microcode für Client- und Server-CPUs
Neue Updates für aktuelle Core- und Xeon-Prozessoren in Bälde: Intel liefert mittlerweile Microcode-Patches für Desktop- sowie Notebook-Plattformen (Coffee Lake, Kaby Lake) und für Server (Skylake-D, Skylake-SP) an Partner. Die bauen daraus nun neue UEFI-Versionen.
Intel hat die Microcode Update Guidance aktualisiert (PDF) und damit bestätigt, dass Microcode-Updates gegen Spectre V2 für aktuelle Client- und Serverchips fertiggestellt sind. Die neue Firmware für die Prozessoren muss von Mainboard- und Systemherstellern in den kommenden Tagen in entsprechende UEFI-Versionen integriert werden, unter Linux (und in Ausnahmen auch unter Windows) werden die Prozessoren direkt gepatcht. Endkunden müssen ihre Platinen und CPUs dann noch flashen.
Konkret in Produktion sind Patches für alle Ableger von Coffee Lake H/S (8th Gen Core, Desktop/Mobile), die U-Modelle für Ultrabooks listet Intel nicht - wohl deswegen, weil sie offiziell bisher nicht erschienen sind. Auch die Kaby Lake G/H/R/S/U/X/Y (7th/8th Gen Core, Xeon, Desktop/Mobile/Server) haben fertigen Microcode, diese Modelle umfassen gleich mehrere Chipfamilien für jegliche Segmente. Besonders wichtig sind die Patches für Skylake D/SP/X (7th Gen Core, Xeon, Desktop/Server), die aktuellen Serverprozessoren von Intel.
Schon seit ein paar Wochen fertig ist der Microcode für Apollo Lake sowie Broxton (Atom/Celeron/Pentium, Desktop/Mobile), für Avoton/Rangeley (Atom C2000, Server), für Bay Trail (Atom, Desktop/Mobile), für Braswell und Cherry Trail (Atom/Celeron/Pentium, Desktop/Mobile), für Denverton (Atom C3000, Server), für Gemini Lake (Celeron/Pentium, Desktop/Mobile), für Knights Landing und Knights Mill (Beschleuniger), für Skylake H/U/S/Y (6th Gen Core, Desktop/Mobile), für Sofia (Atom x3, Smartphone) und für das 7272-LTE-Modem.
Als Beta unter Schweigeabkommen für Partner verfügbar sind Microcode-Updates für Broadwell EP und Broadwell EX (Xeon, Server), für Broadwell U/Y (5th Gen Core, Ultrabook), für die Broadwell-DE (Xeon, Server), für Cannon Lake U/Y (Next Gen Core, Ultrabook), für Coffee Lake U (8th Gen Core, Mobile), für Haswell EP (Xeon, Server), für Haswell U (4th Gen Core, Ultrabook), für Haswell H/S (4th Gen Core, Desktop/Mobile), für Haswell Extreme (5th Gen Core, Desktop), für Haswell EX (Xeon, Server), für Ivy Bridge EN/H/S/U/X/Y (3rd Gen Core/Xeon, Desktop/Mobile/Server) und für Sandy Bridge EN/H/S/U (2nd Gen Core/Xeon, Desktop/Mobile/Server).
In Pre-Beta befinden sich die Arrandale/Clarkdale (Core, Mobile), die Bloomfield (Xeon, Desktop), die Ivy Bridge EX (Xeon, Server), die Gulftown (Core 32 nm, Desktop), die Nehalem EP/EX (Xeon, Server) und die Westermere EP (Xeon, Server).
Vorab validiert werden derzeit die Bloomfield (Core, Desktop), die Clarkdale (Xeon, Server), die Lynnfield (Core, Desktop), die Hapertown (Xeon, Server), die Penryn/Wolfdale/Yorkfield (Core 45 nm, Desktop/Mobile) und die Westmere EX (Xeon, Server).
Im Artikel, ja, aber auf den offiziellen Folien nicht.
Jeder kann sehr einfach per Software schauen, was in seinem System steckt ...
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit um unter Windows die gleiche Funktionalität wie...
Ist das nicht eine Waferin auf dem Foto ? ;O