Infineons Radarsensor im Hands on: So werden smarte Lautsprecher intelligenter

Infineon will den Umgang mit smarten Lautsprechern komfortabler und angenehmer machen. Das Ziel soll mit Radartechnik erreicht werden. Wir haben uns angesehen, wie der Radar bei der Interaktion mit digitalen Assistenten helfen kann.

Ein Hands-on von veröffentlicht am
Infineon bringt Radartechnik in smarte Lautsprecher.
Infineon bringt Radartechnik in smarte Lautsprecher. (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)

Die Nutzung smarter Lautsprecher könnte sich schon bald grundlegend verändern. Dafür hat Infineon einen Xensiv-Radarsensor mit Fernfeldmikrofonen verknüpft. Auf dem Mobile World Congress 2018 zeigt Infineon eine erste Entwicklungsstufe der Technik. Wir haben sie ausprobiert.

  • Infineons Radartechnik für smarte Lautsprecher (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Infineons Radartechnik für smarte Lautsprecher (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Infineons Radartechnik für smarte Lautsprecher (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
  • Infineons Radartechnik für smarte Lautsprecher (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
Infineons Radartechnik für smarte Lautsprecher (Bild: Ingo Pakalski/Golem.de)
Inhalt:
  1. Infineons Radarsensor im Hands on: So werden smarte Lautsprecher intelligenter
  2. Smarte Lautsprecher mit Radar brauchen mehr Anpassungen

Smarte Lautsprecher können das Radar nutzen, um zu bemerken, wenn sich jemand dem Lautsprecher nähert. Dieser kann sich dann aktivieren, ohne dass ein Signalwort gesagt werden muss. Das Ziel ist es, die Interaktion mit einem smarten Lautsprecher menschlicher zu machen. Wenn sich der Nutzer im Radarbereich des smarten Lautsprechers befindet, kann er sich mit dem Gerät unterhalten, ohne immer wieder das Aktivierungswort sagen zu müssen.

Radar vs. Kamera

Außerdem könnte der smarte Lautsprecher von sich aus aktiv werden und würde nicht erst auf eine Aktion des Nutzers warten - wenn dies gewünscht ist. Infineon hat sich bewusst gegen eine herkömmliche Kamera und für Radar entschieden. Das Radarverfahren benötigt keinen Cloud-Zugriff, die benötigten Daten können lokal gespeichert werden. Außerdem werden damit Datenschutzfragen wie bei einer Kameranutzung umgangen.

Das Radar könnte so programmiert werden, dass es etwa aufgrund der Körpergröße Kinder von Erwachsenen unterscheiden könnte. Aber auch aufgrund der Gangart könnten Anwender unterschieden werden, so dass der smarte Lautsprecher Kindern andere Musik vorschlägt als einem Erwachsenen. Allerdings würde das System keine enorm hohe Genauigkeit erreichen, so dass Käufe oder Geldtransaktionen darüber nicht autorisiert werden sollten, rät der Hersteller.

Radar kann konfiguriert werden

Infineon verspricht, dass alle Parameter der Radarerkennung angepasst werden können. So ließe sich festlegen, wie groß der Radarbereich ausfällt. Im Testaufbau auf der Messe war der Radar auf etwas mehr als einen Meter beschränkt, damit falsche Erkennungen ausgeschlossen werden. Prinzipiell soll damit aber auch ein großes Wohnzimmer abgedeckt werden können. Allerdings ist es möglicherweise in der Praxis nicht unbedingt erwünscht, dass der smarte Lautsprecher auf alle Bewegungen im Raum reagiert.

Daher muss sich der Nutzer stärker mit der Technik eines smarten Lautsprechers befassen.

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Smarte Lautsprecher mit Radar brauchen mehr Anpassungen 
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