IBM Spectrum NAS: NAS-Software ist klein und leicht installierbar
IBMs neue Spectrum-NAS-Software verwaltet und erstellt NAS-Systeme als Teil von Software Defined Storage. Die Installation soll schnell vonstatten gehen und ist auf allen Knoten gleich, so dass korrumpierte Daten von anderen NAS-Systemen neu errechnet werden können - eine Art überdimensioniertes Raid 5.
IBM erweitert seine Produkte der Spectrum-Serie um die Anwendung Spectrum NAS. Sie soll für das Erstellen und Verwalten von NAS-Systemen im Software Defined Storage ausgelegt sein. In einem Blogpost stellt IBM das System vor. Es unterstützt die Protokolle Server Message Block (SMB) in den Versionen 1, 2.1 und 3.1.1 und Network File System (NFS) 3, 4 und 4.1 - beides Standardprotokolle für Windows- und Unix-Systeme.
Spectrum NAS baut laut IBM auf einem möglichst kleinen Systemkern auf. Die Software wird als ISO-Datei vom Hersteller bereitgestellt und soll darüber auch auf x86-Systemen laufen. Sie ist also nicht nur auf IBMs eigene Power8- und Power9-Plattform beschränkt. Die Installation soll schnell ablaufen. Der Hersteller gibt einen Zeitaufwand von 30 Minuten per Installationsassistent an.
In der Übersicht der Software können alle Netzwerkknoten im eigenen Firmennetzwerk ausgewählt werden. Sie zeigt detaillierte Informationen an, beispielsweise die Netzwerkauslastung, den verwendeten Massenspeicher und die CPU-Last. Über das zentrale Dashboard lassen sich NAS-Systeme auch konfigurieren, Ereignislogs anschauen oder Statistiken aus gesammelten Daten erstellen.
Beschädigte Daten von anderen Systemen errechnen lassen
IBMs Software bietet als Sicherheitsfunktionen die Verschlüsselung von gespeicherten Daten, eine Anti-Virus-Komponente und eine Selbstheilungsfunktion. Sollte innerhalb des Clusters Hardware ausfallen, dann arbeiten andere NAS-Systeme parallel an der Datenwiederherstellung. Das ähnelt einem großen RAID-5-System, das durch auf verteilten Festplatten gespeicherte Paritäten fehlende Daten erneut berechnen kann.
IBM gibt wie üblich keinen Preis für die Software an. Interessenten können mit dem Unternehmen in Kontakt treten. Eine kostenlose Demoversion wird ebenfalls angeboten.
im Artikel ist nichts zu sehen das nicht auch von Ceph bedient werden würde. Insbesondere...
Technisch wohl keiner, die Lösung von IBM ist halt mehr enterprisey und von IBM.