Systemkamera: Fujifilm X-H1 mit eingebautem Bildstabilisator für Profis

Fujifilm will ins Segment der professionellen Fotografen vorstoßen und hat mit der Fuji X-H1 eine Systemkamera vorgestellt, die erstmals für das Unternehmen einen eingebauten Bildstabilisator einsetzt.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Fujifilm X-H1
Fujifilm X-H1 (Bild: Fujifilm)

Die neue Fujifilm X-H1 ist das neue Spitzenmodell des japanischen Kameraherstellers und oberhalb der X-T2 angesetzt. Die Systemkamera mit eingebautem Bildstabilisator soll sowohl Fotografen als auch Videofilmer ansprechen. Der beweglich aufgehängte Sensor soll es ermöglichen, bis zu 5,5 Stufen längere Belichtungszeiten ohne Stativ zu nutzen.

Der Sensor mit 24 Megapixeln ist in der X-Trans-Ausführung aufgebaut. Während andere Hersteller ein normales Bayer-Muster nutzen, das sich alle zwei Pixel wiederholt, hat Fujifilm beim X-Trans-Sensor eine scheinbar unregelmäßige Verteilung gewählt - sie wiederholt sich allerdings nur alle sechs Pixel. Das soll nicht nur den Moiré-Effekt verringern und damit den Tiefpassfilter überflüssig machen, der die Bildqualität verschlechtert, sondern auch die Auflösung erhöhen. Das gelang Fujifilm bei den Vorgängermodellen sehr gut.

Außerdem bietet die Kamera einen Flimmerreduzierungsmodus, der auch bei schwierigen Lichtbedingungen verlässliche Belichtungs­messergebnisse garantiert und dadurch beispielsweise die Qualität von Hallensport­aufnahmen verbessern soll.

  • Fujifilm X-H1 (Bild: Fujifilm)
  • Fujifilm X-H1 (Bild: Fujifilm)
  • Fujifilm X-H1 (Bild: Fujifilm)
  • Fujifilm X-H1 (Bild: Fujifilm)
  • Fujifilm X-H1 (Bild: Fujifilm)
Fujifilm X-H1 (Bild: Fujifilm)

Die Kamera ist zu allen Objektiven der XF- und XC-Serie kompatibel, wobei Fujifilm gegen Ende 2018 noch ein Teleobjektiv XF200mm f/2 und ein Ultra-Weitwinkel-Zoomobjektiv XF8-16mm f/2,8 vorstellen will.

Das Gehäuse der X-H1 besteht aus einer Magnesiumlegierung, die das Gerät robust und dennoch leicht macht. Die X-H1 ist staub- und spritzwassergeschützt und auch bei kalten Temperaturen bis minus 10 Grad Celsius nutzbar.

Der elektronische Sucher mit einer Auflösung von 3,69 Millionen Bild­punkten soll eine Bildwiederholrate von 100 Bildern pro Sekunde haben. Dazu kommt das 7,6 cm (3 Zoll) große Display mit Touchscreen auf der Rückseite, das sich in drei Richtungen klappen und schwenken lässt und über 1,04 Millionen Bildpunkte verfügt. Ein kleines Display auf der Oberseite der Kamera, das wichtige Aufnahmeparameter anzeigt, ist ebenfalls vorhanden.

Die Kamera erlaubt die Aufnahme von Cinema 4K im Format 17:9, DCI-4K-Aufnahmen mit 4.096 x 2.160 Pixeln und Full-HD-Aufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde.

Die Fujifilm X-H1 soll ab März 2018 für circa 1.900 Euro auf den Markt kommen.

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DF 16. Feb 2018

Vor allem wurde weggelassen, um welche Sensor-Größe es sich handelt. APS-C (wie in diesem...

DF 16. Feb 2018

Eine extrem wichtige Info, die leider im Artikel gefehlt hat. Danke für die Ergänzung!

HibikiTaisuna 15. Feb 2018

Den Unterschied kann ich eigentlich nur noch in Darktable oder RawTherapee sehen. Wenn...



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