Archos Hello: Smarter Lautsprecher mit vollwertigem Android

Archos geht bei smarten Lautsprechern einen anderen Weg als die Konkurrenz. Die Firma baut einen smarten Lautsprecher, der mit einem vollwertigen Android läuft. Das erlaubt mehr Möglichkeiten als ein Gerät mit dem Google Assistant oder Amazons Alexa.

Artikel veröffentlicht am ,
Hello soll im Sommer erscheinen.
Hello soll im Sommer erscheinen. (Bild: Archos)

Es ist ein bisschen eine Mischung aus einem Echo Show und einem Android-Tablet: Hello von Archos. Hello kann stationär verwendet und dabei so aufgestellt werden, dass das Display gut einsehbar ist. Alternativ kann das Gerät im Akkubetrieb auch mal in einem anderen Raum verwendet werden. Eine komplett mobile Nutzung ist offenbar nicht vorgesehen. Im Unterschied zum Echo Show und den von Google angekündigten Smart-Display-Geräten läuft der Hello mit einem normalen Android.

Hello läuft mit Android 8 alias Oreo und soll auch mit der Stimme gesteuert werden können. Es ist eher nicht zu erwarten, dass sich das Betriebssystem ähnlich gut mit der Stimme steuern lässt wie beim Echo Show. Das Amazon-Gerät erlaubt es nämlich, auf Zuruf durch die Inhalte auf dem Display zu blättern. Beim Hello stattdessen wird das Ganze eher auf dem Niveau eines normalen Android-Geräts liegen. Denn aller Voraussicht nach läuft der Hello mit dem Google Assistant.

  • Hello (Bild: Archos)
  • Hello (Bild: Archos)
  • Hello (Bild: Archos)
  • Hello (Bild: Archos)
  • Hello (Bild: Archos)
Hello (Bild: Archos)

Der Hello verfolgt beim Gehäuseaufbau einen ähnlichen Ansatz wie der Echo Show und die Smart-Display-Geräte. Es gibt ein Display, Mikrofone und Lautsprecher. Der Hello verfügt dabei über vier Richtmikrofone, während die Google-Assistant-Lautsprecher immer nur zwei Fernfeldmikrofone haben. Hier könnte der Hello bei der Reaktionsfähigkeit von Gesprochenem besser abschneiden als die reinen Google-Assistant-Geräte. Der Hello dürfte auch bessere Mikrofone als ein normales Android-Tablet haben.

Der Einsatz von Android erlaubt es, beliebige Apps auf dem Hello einsetzen zu können. Diese werden sich zwar kaum mit der Sprache bedienen lassen, aber deren Steuerung kann über das Display erfolgen. Es wäre möglich, darauf beliebige Apps für Videotelefonate zu nutzen und auch bei der Verwendung von Musik- oder Videostreaming-Diensten sollte es keine Beschränkungen geben.

Zwei Ausführungen des Hello

Zumindest Echo Show ist für ein Displaygerät vergleichsweise stark beschränkt und vor allem auf die Nutzung Amazon-eigener Dienste zugeschnitten. Wie es bei den Smart-Display-Geräten mit dem Google Assistant aussehen wird, ist noch unklar. Diese sollen frühestens im Sommer 2018 auf den Markt kommen. Aber nach den Ankündigungen zu urteilen werden auch diese Geräte vor allem die Google-eigenen Dienste bieten.

Zum Hello gibt es derzeit nur bruchstückhafte technische Angaben. Hello wird es in zwei Ausführungen geben. Das eine Modell hat einen 7 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Das größere Modell besitzt einen 8,4-Zoll-Touchscreen mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln; Inhalte sollten darauf also deutlich schärfer angezeigt werden. Beide Geräte können wahlweise im Hoch- oder Querformat genutzt werden und die eingebauten Lautsprecher sollen einen guten Klang liefern.

Im Gerät befinden sich ein Quad-Core-Prozessor, 2 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Flash-Speicher. Zudem sind eine 5-Megapixel-Kamera und ein 4.000-mAh-Akku eingebaut; zur Akkulaufzeit gibt es keine Angaben. Zudem sind WLAN und Bluetooth vorhanden. Weitere technische Details hat der Hersteller bislang nicht bekanntgegeben.

Archos will Hello im Sommer 2018 auf den Markt bringen. Die Variante mit 7-Zoll-Display soll 130 Euro kosten und für 180 Euro gibt es das 8,4-Zoll-Modell.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Apple: Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern
    Apple
    Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern

    Die neuen iPad Pro und iPad Air sollen später als erwartet auf den Markt kommen. Der Grund sind die OLED-Displays beim Pro-Modell.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /