Mobile Power Pack: Der Hackenporsche lädt das Smartphone
Akkus für Fahrzeuge oder die Party im Freien: Honda stellt auf der CES ein Speichersystem für Strom aus erneuerbaren Quellen vor. Die Akkus sind vielseitig verwendbar.
Tesla bietet mit einem Solardach, einem Wandakku und seinen Elektroautos eine Elektro-Komplettlösung für das Heim an: Das Dach erzeugt Strom, der im Wandakku gespeichert wird, an dem wiederum der Akku des Elektroautos geladen wird. Der japanische Konzern Honda stellt auf der Elektronikmesse Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas ein Konzept vor, das noch einen Schritt weiter geht.
Statt in einem fest installierten Wandakku speichert Honda Wind- oder Solarstrom in mobilen Akkus, den Mobile Power Packs, die an einer Station geladen werden. Ein Akku hat eine Speicherkapazität von gut einer Kilowattstunde. Ist der Akku geladen, wird er aus der Station genommen und in das Gerät, das er betreiben soll, eingesetzt.
Der Akku für unterwegs steckt in einem Einkaufsroller
Einige davon stellt Honda ebenfalls in Las Vegas vor. Zum Beispiel das Honda Mobile Power Pack Charge & Supply - Portable Concept, das unterwegs Strom liefert. Es ist ein stabiler, wasserdichter Handwagen, vergleichbar einem Einkaufsroller, umgangssprachlich auch Hackenporsche genannt, in den der Akku eingesetzt wird. Am Gehäuse sind verschiedene Stecker angebracht für Smartphones, Laptops oder andere Geräte.
Daneben sollen die Akkus auch Fahrzeuge betreiben: PCX Electric ist ein Elektroroller, unter dessen Sattel zwei Mobile Power Packs Platz haben. Das 4W-Vehicle-Concept ist ein offener Geländewagen für zwei Mitfahrer. Das Utility Task Vehicle (UTV) ist eine elektrifizierte Version des Honda Pioneer 500 und wird von vier Mobile Power Packs mit Strom versorgt.
Eine dritte mobile Plattform mit dem Mobile Power Pack ist 3E-B18. Das ist ein robotisches Transportgefährt, das beispielsweise als Gepäckwagen oder als Ersatz für den Hackenporsche dienen soll.