Erazer X97002: Mehr Prozessorkerne, mehr Videospeicher und Wasserkühlung
Der Medion Erazer X97002 ist auf dem Papier ein sehr leistungsfähiges Gaming-System. In dem Midi-Tower stecken ein Core-i9-Prozessor mit zehn Kernen sowie eine Geforce GTX 1080 Ti mit 11 GByte Videospeicher und 32 GByte Arbeitsspeicher. Der PC hat aber noch Raum für viel mehr Hardware.
Der Hardwareanbieter Medion hat den Erazer X97002 in sein Online-Sortiment aufgenommen. Der Desktopcomputer richtet sich mit LED-beleuchtetem Gehäuse, Wasserkühlung und Intel-Core-i9-Prozessor an Spieler. Die Hardware ist jedoch nicht ganz preiswert: 4.000 Euro kostet das Komplettsystem.
Die Intel-CPU ist das Modell i9-7900X mit zehn Kernen, die mit 3,3 bis 4,5 GHz takten. Golem.de konnte das Modell bereits testen. Mit aktiviertem Hyper Threading kommt dieser auf 20 Threads. Das ist beispielsweise für Streaming-Systeme sinnvoll. Zusätzlich verbaut Medion eine Geforce-GTX-1080-Ti-Grafikkarte von Nvidia mit 11 GByte GDDR5X-Videospeicher. Dazu kommen 32 GByte DDR4-2666-Arbeitsspeicher mit Speicher-Timings von 16-18-18. Per Overclocking-Schalter lassen sich die Hardware-Komponenten auch übertakten.
Auf das MSI-X299-Mainboard passen insgesamt acht RAM-Module, zwei davon sind vorbelegt. Für mehr Grafikleistung können außerdem drei weitere PCIe-x16-Slots bestückt werden. Der Massenspeicher setzt sich beim Erazer-System aus einer 512-GByte M.2-SSD von Intel und einer 4-Tbyte-HDD zusammen. Das Mainboard hat zwei M.2-Steckplätze mit jeweils vier Lanes für passende SSDs zur Verfügung.
Wasserkühlung und viele USB-Anschlüsse
Das gesamte System wird mit einer Wasserkühlung betrieben. Die Alphacool Eisbaer 120 soll sich durch den modularen Aufbau recht einfach erweitern oder umbauen lassen. Über einen Schnellverschluss lässt sich der Schlauch um weitere Komponenten nachrüsten, beispielsweise für die Kühlung einer zweiten Grafikkarte. Das Netzteil ist für maximal 850 Watt Leistung spezifiziert.
Auf der Rückseite des Mainboards befinden sich vier USB-3.0-Anschlüsse, ein USB-3.1-Anschluss, ein USB-Typ-C-Port und drei USB-2.0-Buchsen. Zwei USB-3.0-Ports und Headsetanschlüsse werden an der Front des Gehäuses herausgeführt. Von dort lässt sich auch ein Multikartenleser erreichen. Die Netzwerkkarte unterstützt Gigabit Ethernet über RJ-45 oder WLAN nach dem Standard 802.11ac und Bluetooth 4.2. Über einen PS/2-Anschluss lassen sich auch ältere Peripheriegeräte anschließen. Die Soundkarte ist für 8-Kanal-Surround-Sound per Klinke oder S/PDIF ausgelegt.
Das komplette System im 560 x 555 x 280 Millimeter großen Midi-Tower wiegt laut Medion 19 Kilogramm. Im Gehäuse ist Platz für vier 3,5-Zoll-Laufwerke, einer davon ist belegt. Acht SATA-Laufwerke passen an das Mainboard. Ein DVD-Brenner ist im 5,25-Zoll-Schacht vorinstalliert und vesteckt sich hinter einer Klappe an der Gehäusefront.
Die 4.000-Euro-Maschine wird zusammen mit Windows 10 Pro ausgeliefert. Die Herstellergarantie beträgt 24 Monate. Der Erazer X97002 kann im Onlineshop von Medion bestellt werden.
Nachtrag vom 3. Januar 2018, 15:49 Uhr
Ein Mitarbeiter der Medion-Werbeagentur 100zehn teilt Golem.de mit, dass der Overclocking-Schalter bei diesem System nicht funktionsfähig ist. Wir haben die Meldung und Bildergalerie entsprechend angepasst.
Es hat, so weit ich das überblicke, mehr oder weniger einer mal ohne Quellenangabe...
da sollte der i7 mit 6 cores eigentlich reichen. zur not kann man immernoch die GPU zum...
Naja wenn man den PC übertaktet ist der Verkäufer dafür aber auch nicht mehr...
ja eben und worauf kommts an? die gesamtperformance.