Matthias Maurer: Ein Astronaut taucht unter

Der Astronaut als Aquanaut: In seiner Ausbildung war Matthias Maurer viel unter Wasser. Uns hat er erzählt, warum, wo er am liebsten hinfliegen möchte und welche Raumfahrt-Missionen für ernsthafte Raumfahrer nicht infrage kommen.

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Matthias Maurer im Gespäch mit Golem.de: "Der Mond steht ziemlich hoch im Kurs"
Matthias Maurer im Gespäch mit Golem.de: "Der Mond steht ziemlich hoch im Kurs" (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Wasser ist knapp im Weltraum. Auf dem Mars und auf dem Mond soll es welches geben, in gefrorener Form. Aber sonst ist es auf den beiden Himmelskörpern, die potenziell das Ziel künftiger bemannter Raumfahrtmissionen sind, ziemlich trocken. Trotzdem geht der angehende deutsche Astronaut Matthias Maurer beruflich baden. Unter Wasser übt Maurer das Arbeiten in der Schwerelosigkeit, simuliert den Einsatz auf dem Mars – und träumt vom Leben auf der Mondstation.

Astronauten seien heute nicht mehr die harten Testpiloten aus den Anfangsjahren, sagt der 47-Jährige im Gespräch mit Golem.de im Astronautenzentrum der europäischen Raumfahrtagentur Esa in Köln. Piloten würden noch gebraucht, aber gefragt seien andere Qualifikationen: "Als Astronaut muss man ein gewisses Multitalent für viele Sachen sein": Teamplayer und interkulturell geschult. Außerdem muss man mehrere Sprachen beherrschen und vor allem wissenschaftlich arbeiten. "Und dann ist natürlich der Weltraum das letzte große Abenteuer", schwärmt er. "Diese Kombination, die gibt es eigentlich nur für Astronauten. Von daher war für mich die Sache klar: Ich möchte versuchen, Astronaut zu werden."


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