Kabine vorgestellt: So wird das Uber-Flugtaxi aussehen
Der Hubschrauberhersteller Bell entwickelt für Uber ein Lufttaxi, das Passagiere möglichst autonom zum Ziel bringen soll. In der Kabine erwartet die Passagiere ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm.
Der Hubschrauberhersteller Bell hat auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas gezeigt, wie das Lufttaxi aussehen könnte, das gemeinsam mit Uber entwickelt wird. Uber will in der Kabine zahlreiche Unterhaltungsfunktionen einbauen, darunter Landkarten, Videotelefonie und Nachrichten.
Der Antrieb des Lufttaxis wurde allerdings noch nicht gezeigt, sondern nur die Kabine vorgestellt. Dabei konnte sich das Publikum mit VR-Brillen einen Eindruck davon machen, wie der Flug aussehen werde. Das fliegende Uber-Taxi soll wie ein Hubschrauber vertikal landen und starten. Dazwischen soll es in den Horizontalflug übergehen, was sonst nur Kippflügler wie die V-22 können.
Interessantes Detail: Das Uber-Flugtaxi verfügt über normale Instrumentierung und ein Cockpit, soll jedoch vornehmlich autonom fliegen.
Uber stellte 2016 erstmals seinen Plan vor, auch Flugzeug-Mitfahrgelegenheiten anzubieten und mit Flugzeugherstellern, Immobilienfirmen und Regierungsbehörden zusammenzuarbeiten, um einen fliegenden Taxidienst aufzubauen. 2020 soll dieser angeblich in Los Angeles, Fort Worth und Dubai starten.
Bisher hieß es, dass Uber nur die Software bereitstellen wolle, mit der die Fahrgäste den Flug buchen. Die Fluggeräte sollen Luftfahrtunternehmen wie Aurora Flight Sciences, Bell, Embraer oder Pipistrel liefern und betreiben. Uber kooperiert zudem mit der National Aeronautics and Space Administration (Nasa). Die US-Raumfahrtbehörde soll ein Verkehrsmanagementsystem für unbemannte Lufttaxis entwickeln. Die Nasa arbeitet schon länger an einem Flugsicherungssystem für niedrig fliegende Drohnen.
Bisher war Dubai Vorreiter bei den autonomen Lufttaxis. Dort laufen die Vorbereitungen für deren regulären Einsatz, der 2022 starten soll. Partner ist das deutsche Unternehmen Volocopter.
Du hättest dann wohl auch beim ersten Kutschenunfall, alles mit Räder für immer...