Sgnl im Hands on: Sieht blöd aus, funktioniert aber

Wer zu faul ist, sein Smartphone zum Telefonieren aus der Tasche zu ziehen, kann sich dank des Armbands Sgnl einfach seinen Finger ins Ohr stecken. Wir haben das Knochenschall-Armband ausprobiert und waren erstaunt, wie gut es funktioniert.

Ein Hands-on von veröffentlicht am
Das Telefon-Armband Sgnl im Einsatz
Das Telefon-Armband Sgnl im Einsatz (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Vom Werbebild des südkoreanischen Unternehmens Innomdle Lab zu seinem Produkt Sgnl lächelt uns ein junger Herr an, während er sich einen Finger ins Ohr steckt. Das tut dieser nicht ohne Grund, im Gegenteil: Er telefoniert.

Inhalt:
  1. Sgnl im Hands on: Sieht blöd aus, funktioniert aber
  2. Armband erfordert festen Sitz

Auf der Elektronikmesse CES 2018 in Las Vegas hat das aus Samsungs Forschungsabteilung C-Lab hervorgegangene Unternehmen sein Armband vorgestellt, mit dem Nutzer dank Knochenschallübertragung Telefonate führen können. Das sieht - wie auf dem Werbefoto - eigenartig aus, funktioniert aber überraschend gut, wie wir im ersten Kurztest feststellen konnten.

  • Sgnl ist ein Armband, das per Knochenschall Telefonate an den Finger des Trägers überträgt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Armband kann an Smartwatches oder herkömmliche Uhren montiert werden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Größe wird wie bei herkömmlichen Uhrenarmbändern eingestellt, indem Elemente entfernt werden. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Sgnl an einer Apple Watch (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Sgnl gibt es in verschiedenen Farben und Größen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Haupt-Bedienungsknopf von Sgnl (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Steckt der Nutzer den Finger ins Ohr, kann er dank Knochenschallübertragung seinen Gesprächspartner hören. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Sgnl ist ein Armband, das per Knochenschall Telefonate an den Finger des Trägers überträgt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Das Sgnl-Armband ist per Bluetooth mit dem Smartphone des Nutzers verbunden und soll das Band einer Uhr ersetzen - sei es von einer Smartwatch oder einer herkömmlichen Uhr. Alternativ kann das Gerät auch wie ein Fitnessarmband getragen werden. Das Geheimnis von Sgnl liegt in einer kleinen Gummikuppel auf der Innenseite des Armbandes, über die der Schall mit Hilfe der Arm- und Handknochen an den Zeigefinger weitergegeben werden.

Telefonat im Finger

Stecken wir uns den Finger ins Ohr, hören wir tatsächlich den Testanruf, den die Mitarbeiter von Innomdle Lab für uns starten. Dank eines im Armband eingebauten Mikrofons könnte unser Gesprächspartner auch uns hören - das Band befindet sich direkt vor unserem Mund.

Die Klangqualität können wir nicht abschließend bewerten, da es auf der Messe sehr laut gewesen ist. Das uns gezeigte Audiomaterial war nach Angaben des Herstellers auf maximaler Lautstärke, hätte für unseren Geschmack in einer solchen Umgebung aber ruhig noch etwas lauter sein können. Dafür scheint die Technik nicht gemacht zu sein.

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Armband erfordert festen Sitz 
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Runaway-Fan 17. Jan 2018

... wie Michael Knight. Sieht auch blöd aus, fühlt sich aber cooler an. :D

Palerider 17. Jan 2018

:-D vielleicht gibt es ja Finger-Präser gratis dazu...

freddypad 16. Jan 2018

Keine Sorge. Die Schallübertragung über unsere Knochen findet die ganze Zeit statt, ist...

Reddead 15. Jan 2018

den ich vor 3 Monaten so in der Stadt rumlaufen sah und mit der Polizei gesprochen hat...



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