Omega Timing: Kamera mit 2.000 x 1 Pixeln sucht Sieger
Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang sind 300 Zeitmesser im Einsatz. Golem.de hat sich bei dem Schweizer Unternehmen Omega Timing angesehen, mit welchem Aufwand die Leistungen gemessen werden und welche Auswirkungen neue Sensoren für Sportler haben.
Ein reiselustiger Uhrmachermeister, der sich mit 30 Stoppuhren im Koffer auf den Weg nach Kalifornien machte: Sehr viel mehr Aufwand war nicht nötig, als die Firma Omega bei den Olympischen Sommerspielen von 1932 in Los Angeles erstmals für die Zeitmessung zuständig war. Seitdem hat sich natürlich alles geändert: "In Pyeongchang werden wir 300 Zeitmesser sein, zusammen mit 230 Tonnen Material", erzählt uns Alain Zobrist, Chef von Omega Timing. Schon vor rund einem Jahr seien die ersten Mitarbeiter nach Südkorea gereist, um mit den Aufbauarbeiten zu beginnen.
Omega Timing – die Firma gehört wie der Luxusuhrenhersteller Omega zur Swatch Group – ist seit einigen Jahrzehnten für die Zeitmessung bei den Olympischen Spielen zuständig. Das Unternehmen hat seinen Sitz in einem ruhigen Tal in Nähe der Schweizer Stadt Biel. Wir haben uns ein schnuckeliges Fachwerkhäuschen vorgestellt, aber natürlich arbeiten die rund 450 Mitarbeiter in einem modernen Büro-, Fabrik- und Lagergebäude.