PUBG im Test: Es gibt Hühnchen im Kreis!
Die PC-Version von Playerunknown's Battlegrounds ist offiziell fertig. Verglichen mit dem Early Access hat sich viel vebessert – gerade taktisch sowie bei der Performance. Wie immer gilt: Es kann nur einen geben. Und der kriegt das Chicken.
Man nehme eine 64 Quadratkilometer große Insel, werfe 100 Kämpfer per Fallschirm darüber ab, lasse sie Waffen sammeln und sich in einem immer enger zusammenziehenden Kreis bekriegen, bis nur noch einer übrig bleibt, der ein Chicken Dinner gewinnt: So vermeintlich banal ist das Gameplay des erfolgreichsten PC-Spiels des Jahres. Doch in Playerunknown's Battlegrounds, kurz PUBG, steckt weit mehr, als diese simple Zusammenfassung suggeriert. Es ist eine der Adrenalin-geladensten sowie zugleich frustrierendsten Erfahrungen, die man alleine und im Team erleben kann.
PUBG zieht seinen Reiz daraus, dass wir nie wissen ob die Partie nach wenigen Minuten oder Sekunden schon zu Ende ist oder ob wir am Ende siegen – eventuell gar ohne einen einzigen Schuss abgegeben zu haben. Denn das Ziel ist es nicht, alles und jeden bei Sichtkontakt unter Feuer zu nehmen, sondern abzuwägen, ob es vielleicht mehr Sinn ergibt, die eigene Position geheim zu halten, sich im Haus zu verschanzen, in die Badewanne zu legen und zu hoffen, als letzter übrigzubleiben. Denn ein allzu offensives Verhalten lockt weitere Gegner herbei – und schnell gibt es einen lachenden Dritten.