Messenger Kids: Facebook stellt neues Chat-Programm für Kinder vor

Mit Messenger Kids sollen Kinder ungefährdet Facebooks Chat-Dienst nutzen können. Die Unterhaltungen werden von den Eltern genehmigt, zudem sollen beispielsweise Gifs kindgerecht vorsortiert werden.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
Der neue Messenger Kids von Facebook
Der neue Messenger Kids von Facebook (Bild: Facebook)

Facebook hat seine neue Kinder-Chat-App Messenger Kids vorgestellt. Damit soll Kindern die Möglichkeit zu einer ungefährdeten Kommunikation gegeben werden, ohne dass ein Facebook-Konto notwendig ist.

In der App soll keine Werbung angezeigt werden, die Daten der Kinder werden zudem nicht für Anzeigen ausgewertet, wie es vonseiten des weltgrößten Online-Netzwerkes hieß. Den Angaben zufolge soll mit der Anmeldung beim Kinder-Messenger auch kein Facebook-Profil erstellt werden.

  • Die Benutzeroberfläche des Messenger Kids von Facebook (Bild: Facebook)
  • Die Benutzeroberfläche des Messenger Kids von Facebook (Bild: Facebook)
  • Die Benutzeroberfläche des Messenger Kids von Facebook (Bild: Facebook)
Die Benutzeroberfläche des Messenger Kids von Facebook (Bild: Facebook)

Kinder können nur mit Kontakten chatten, die von den Eltern genehmigt wurden. Diese Kontakte müssen nicht zwingend die Kinderversion des Messengers verwenden. Sendet ein Kind über Messenger Kids eine Nachricht an eine Person, kann diese sie auch über den normalen Facebook-Messenger empfangen und darauf antworten.

Vorsortierte Auswahl an Gifs

Kinder können in ihre Unterhaltungen Bilder einbinden, die mit verschiedenen Filtern versehen werden können - beispielsweise bunte Masken. Zudem stehen eine Reihe von vorgefilterten Gif-Animationen zur Verfügung, die Facebook zufolge kindgerecht sein sollen.

Nach den amerikanischen Bestimmungen zum Kinderschutz dürfen eigentlich erst Personen ab einem Alter von 13 Jahren Online-Dienste wie Facebook nutzen. In der Praxis melden sich jedoch oft auch jüngere Kinder unter Angabe eines falschen Geburtsdatums an und setzen sich damit auch Gefahren aus.

Die Online-Dienste, denen massiver Ärger mit der Verbraucherschutz-Aufsicht FTC droht, wenn sie Minderjährige auf ihren Plattformen nicht schützen, richten deswegen verstärkt geschützte Bereiche für jüngere Kinder ein. Allerdings löst das auch nicht alle Probleme: So musste etwa Googles Videoplattform Youtube jüngst feststellen, dass in ihren Dienst für Kids auch nicht kindgerechte Inhalte durchrutschten.

Start zunächst in den USA

Messenger Kids startet zunächst nur in den USA. Wann und ob das Chat-Programm nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


JOKe1980 05. Dez 2017

Facebook braucht Facebook.com doch gar nicht mehr. Die Komplettaufzeichnung findet doch...

User_x 04. Dez 2017

besser wäre ein A wie der Anfang des Alphabets... das IDS kann bleiben.

kotap 04. Dez 2017

http://gawker.com/5636765/facebook-ceo-admits-to-calling-users-dumb-fucks Die Äpfel...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Solarpaket beschlossen
Bundestag erleichtert Anmeldung von Balkonkraftwerken

Mit mehrmonatiger Verzögerung beschließt die Ampel das Solarpaket. Wichtige Fragen zu Balkonkraftwerken bleiben aber vorerst ungeklärt.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Solarpaket beschlossen: Bundestag erleichtert Anmeldung von Balkonkraftwerken
Artikel
  1. Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
    Rheinmetall
    Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

    Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

  2. Energiewende: Wärme und Kälte aus dem Untergrund
    Energiewende
    Wärme und Kälte aus dem Untergrund

    Aquiferspeicher, also wasserführende Schichten im Tiefengestein, könnten die Klimabilanz des Wärmesektors hierzulande signifikant verbessern - wenn die Technologie breiteren Einsatz fände.
    Ein Bericht von Jan Oliver Löfken

  3. Schreibende Berufe: Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits
    Schreibende Berufe
    Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits

    ChatGPT hat den Arbeitsmarkt in vielen Bereichen stark beeinflusst. Eine Analyse von Onlinejobs zeigt, dass vor allem Schreibberufe betroffen sind.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /