Doom VFR im Test: Wir als Waffe

So sportlich war Doom noch nie: Das für die Virtual-Reality-Headsets Playstation VR und HTC Vive erhältliche Doom VFR verwendet den Spieler als Telefrag-Superkanone. Das bedeutet viel echte (Kopf-) Bewegung und spannende taktische Möglichkeiten.

Artikel von veröffentlicht am
Artwork von Doom VFR.
Artwork von Doom VFR. (Bild: Bethesda)

Es gibt Momente im Actionspiel Doom VFR, da passieren innerhalb einer Sekunde mehrere Sachen auf einmal. Erstens: Eine Rakete von uns saust in Richtung großes Monster. Zweitens: Eine Rakete des großen Monsters fliegt in unsere Richtung. Die große Frage ist jetzt, wer als Gewinner aus diesem Duell geht! Wenn wir es geschickt anstellen, sind wir es: Weil wir – drittens – schon vor dem Abfeuern der Waffe die Zeit verlangsamt haben, können wir uns – viertens – rechtzeitig mit einem Teleportsprung in Sicherheit bringen.

Das Monster hat diese Chance nicht. Und noch viel besser: Wenn unsere Rakete ihm genug Schaden zugefügt hat, leuchtet es blau und wir können uns – fünftens – mit einem weiteren Teleportsprung so an die Stelle des Biestes beamen, dass es platzt. Klingt eklig, und tatsächlich stehen wir beim erfolgreichen Abschluss dieses Vorgangs inmitten von Pixelblutspritzern. Wer Doom kennt, der kennt den Effekt schon, wenn auch in anderer Form: In früheren Serienteilen kam es gelegentlich zu diesem Telefrag, wenn ein Monster oder ein Spieler im falschen – oder richtigen, je nachdem – Augenblick an einem Respawn-Punkt stand.


Weitere Golem-Plus-Artikel
KI und Kino: Wie Sora die Filmindustrie verändern wird
KI und Kino: Wie Sora die Filmindustrie verändern wird

Erst konnte ChatGPT ganze Romane schreiben, nun setzt Sora Texteingaben als einminütige Filme um. Was bedeutet das für die Kunst des Filmemachens?
Von Peter Osteried


Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen
Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen

Mit der wachsenden Interkonnektivität und Vielfalt von Plattformen stehen Devs vor der immer größeren Aufgabe, die Codebases zu sichern. Eine besonders hinterhältige Bedrohung: Unicode-Hijacking.
Von Oliver Jessner


Von Linux bis Windows: Wie Paketmanager die Softwareverwaltung erleichtern
Von Linux bis Windows: Wie Paketmanager die Softwareverwaltung erleichtern

Paketmanager haben zahlreiche Probleme gelöst und sind heute integraler Bestandteil vieler Systeme. Wir erklären, warum und wie sie funktionieren.
Von Florian Bottke


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Apple: Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern
    Apple
    Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern

    Die neuen iPad Pro und iPad Air sollen später als erwartet auf den Markt kommen. Der Grund sind die OLED-Displays beim Pro-Modell.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /