Blackberry Motion im Test: Langläufer ohne Glanz
Blackberrys neues Motion kommt mit guter Verarbeitung, schönem Design und einem ausreichend schnellen Prozessor. Im Test zeigt sich allerdings, dass es dem Smartphone an Besonderheiten fehlt - zusammen mit dem recht hohen Preis ist das ein Problem.
Nach dem Keyone bringt Hersteller TCL mit dem Motion ein neues Blackberry-Smartphone ohne physische Tastatur heraus. Technisch sind die beiden Geräte fast identisch, das Motion soll sich aber durch einen größeren Akku und den Wasserschutz abheben. Doch der Preis ist recht hoch.
- Blackberry Motion im Test: Langläufer ohne Glanz
- 5,5-Zoll-Display mit kratzfester Beschichtung
- Die neue Komforttaste ist im Alltag nützlich
- 12-Megapixel-Kamera mit Rauschen
- Verfügbarkeit und Fazit
Nach dem Keyone ist das Motion das zweite Blackberry, das TCL nicht nach dem Vorbild eines Alcatel-Smartphones geformt hat. Wie die Smartphones der DTEK-Serie (die TCL nicht fortführen wird), hat auch das Blackberry Motion keine haptische Tastatur, sondern nur einen 5,5 Zoll großen Touchscreen im 16:9-Format. Mit seinen 167 Gramm ist das Gerät leichter als das Keyone, dafür aber mit 155,7 x 75,4 x 8,1 mm länger und breiter.
Der kantige Rahmen besteht aus dunkelgrauem Metall und windet sich um die seitlichen Ränder und den unteren Rand. Oben ist eine Platte angebracht, die bis auf die Rückseite reicht. Dort befindet sich der nicht abnehmbare, ebene Kunststoffdeckel mit schwarz-grauem Zickzackmuster und dem glänzenden Blackberry-Emblem. Die nur sehr leichte Softtouch-Beschichtung sorgt kaum für mehr Griffigkeit, durch die kantige Form und den flachen Rahmen liegt das Motion trotzdem sicher in der Hand.
Gute Verarbeitung, ungünstig platzierter Ein-Schalter
Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut, störende Spalte oder scharfe Kanten gibt es beim nach IP67 vor eindringendem Wasser geschütztem Gehäuse nicht. Auch die Drucktasten an der rechten Gehäuseseite lassen in Sachen Hub und Druckpunkt keinen Raum für Kritik, lediglich ihre Anordnung stört. Denn bequem mit dem Daumen zu erreichen ist nicht etwa der Power-Knopf, sondern die frei mit Schnellzugriffen programmierbare "Komforttaste". Sie ist sogar etwas breiter und mit einer fühlbaren Struktur versehen, der Power-Taster sitzt jedoch noch etwas weiter darüber. Auch wenn die Idee der Komforttaste sicherlich keine schlechte ist: TCL platziert sie dummerweise genau dort, wo An- und Aus-Knopf für gewöhnlich sitzen.
Erstmals bei einem Blackberry-Smartphone kommt ein haptischer Home-Button zur Anwendung. Hinsichtlich der Verarbeitung ist der jedoch nicht auf dem guten Niveau der Seitentasten, der Druckpunkt ist recht steif, und bei Betätigung knackt und knarzt der Knopf hörbar. Links und rechts des Home-Buttons befinden sich beleuchtete Sensorflächen, nach unten und vor allem nach oben hin hat der Hersteller reichlich Raum gelassen. Stolze zwei Zentimeter müssen vom unteren Ende des Gerät überwunden werden, ehe der Bildschirm einsetzt - das ist weder zeitgemäß noch besonders elegant.
5,5-Zoll-Display mit kratzfester Beschichtung |
Das Lumia 950 wäre oberflächlich betrachtet für mich das einzig interessante Telefon auf...
reichlich vorhanden sein, wenn man meint auf einem Smartphone, insbesondere in der...
Zitat aus dem Artikel: "Stören tun wir uns an der schon seit dem Priv mitgeschleppten...
24Monate nach End Of Life war das Versprechen. Beim Priv bereits gebrochen.