Xbox One X im Test: Schöner, schwerer Stromfresser

Was wiegt fast 1 Gramm pro vertikale Zeile bei der Bilddarstellung? Microsofts neue Xbox One X. Die Konsole zeigt sich im Test von sehr verschiedenen Seiten. Extreme Verbesserungen gibt es etwa beim Klassiker Halo 3, Forza 7 und bei den Geräuschen. Halo Wars 2 und die Festplatte bringen hingegen viel Ärger.

Ein Test von und veröffentlicht am
Die Xbox One X neben der Xbox One S
Die Xbox One X neben der Xbox One S (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Mit der Xbox One X versucht Microsoft, die Konkurrenz zu übertrumpfen: So leistungsstark wie diese Konsole, welche die Nachfolge der Xbox One S antritt, ist nominell im Heimbereich keine andere. Wir haben die neue, schlichte, aber schicke Konsole nicht nur beim Gaming getestet, sondern uns auch angeschaut, ob Microsoft mittlerweile besser mit HDMI umgeht als früher und wie die Auswirkungen von HDR und 4K allgemein auf Menüs sowie die neue 4K-Blu-ray und Spiele sind.

Einige unserer Erwartungen wurden erfüllt, andere hingegen überraschend enttäuscht. Ein nicht tragischer Fehler ist die nicht aktualisierte Menüführung, die aber definitiv als vermeidbarer Schönheitsfehler einer derart teuren Konsole einzustufen ist. Und auch als Blu-ray-Player taugt die Konsole derzeit nicht so gut. Die erfreulichen Fortschritte bei den Spielen machen das aber alles wett, auch wenn der Weg dahin ein sehr langer sein kann. Vor allem Forza 7 begeistert mit tollen neuen Texturen selbst auf alten Fernsehern. Überraschend gut gefällt uns ein ziemlich altes Spiel: Halo 3. Doch dessen HDR+HDRR-Modus ist etwas vermurkst.


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