Erneuerbare Energien: Siemens leitet die neue Steinzeit ein

Steine, die Energie speichern: In Hamburg testet der Technologiekonzern Siemens eine neuartige Technologie. Dabei konservieren isolierte Steine Energie in Form von Hitze. Die Methode soll billiger sein als alles, was es bislang an Speichertechnologie gibt.

Artikel von Daniel Hautmann veröffentlicht am
Steine (Symbolbild): 1.000 Tonnen Gestein werden Wärme speichern.
Steine (Symbolbild): 1.000 Tonnen Gestein werden Wärme speichern. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)

Immer mehr Windkraft, immer mehr Photovoltaik, immer mehr Wasserkraft erzeugt grünen Strom. Doch diese Ökostromquellen sind vom Wetter abhängig: Verdunkeln Wolken den Himmel oder herrscht Windstille, fließt kaum noch Strom aus Wind- oder Solarkraftwerken. Alle Welt sucht deshalb nach kostengünstigen Speichern, um überschüssige Energie einzulagern und bei Bedarf wieder abzurufen. Doch bislang stecken Technologien wie überdimensionale Batterien, spezielle Betonkugeln, die im Meer versenkt werden, oder Schwungradspeicher noch im Entwicklungsstadium – und sind meist irrwitzig teuer. Bislang. Der Technologiekonzern Siemens will nun förmlich den Stein der Weisen gefunden haben.

  • Prinzip des Steinspeichers (Bild: Siemens)
Prinzip des Steinspeichers (Bild: Siemens)

Gigantische, gut isolierte Steinhaufen sollen bei einem von Siemens entwickelten Verfahren über ein Heizgebläse auf 600 Grad erwärmt werden und so überschüssige Energie in Form von Hitze speichern. Bei Strombedarf saugen Lüfter die heiße Luft aus dem Speicher und leiten sie in eine Dampfturbine, die wiederum einen Generator antreibt.


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