E-Golf im Praxistest: Und lädt und lädt und lädt

Der E-Golf von Volkswagen gehört plötzlich zu den meistverkauften Elektroautos. Der Test von Golem.de zeigt jedoch, dass die Anschaffung nur unter sehr speziellen Bedingungen sinnvoll ist.

Ein Erfahrungsbericht von und veröffentlicht am
VW E-Golf an der Ladesäule: gute Planung und Geduld
VW E-Golf an der Ladesäule: gute Planung und Geduld (Bild: Werner Pluta/Golem.de)

Es ist zwar kaum zu glauben, doch die Zulassungsstatistiken lügen nicht: Der elektrische Golf von Volkswagen ist derzeit eines der beliebtesten Elektroautos in Europa. Selbst in Norwegen, wo Elektroautos dank staatlicher Förderung boomen, hat der E-Golf im Oktober die Konkurrenz mit fast 1.200 verkauften Exemplaren weit abgehängt. In Deutschland wurde er mit rund 400 Verkäufen nur knapp vom Smart Fortwo geschlagen. Ist der E-Golf tatsächlich ein so attraktives Elektroauto? Liegt das nur am hohen Rabatt bei der Verschrottung eines Diesels – oder an der Nichtverfügbarkeit des Opel Ampera E? VW hat Golem.de ein Testauto für zwei Wochen zur Verfügung gestellt.

  • Wir fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn: Golem.de hat den E-Golf getestet. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Auto ist derzeit das beliebteste Elektroauto in Europa. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
  • Das Auto fährt sich wie ein Automatikfahrzeug - für an Schaltwagen gewohnte Fahrer eine Umstellung. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Höchstgeschwindigkeit des E-Golf beträgt etwa 155 km/h. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Mit voll geladenem Akku kommt der E-Golf etwa 250 km weit. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Durchdacht: Die Karte des Navi wird im Armaturenbrett angezeigt. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Display hat eine Gestensteuerung: Es wird aktiviert, wenn sich die Hand nähert. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • VW bietet für den E-Golf als optionales Zubehör Assistenzsysteme an, darunter einen Parkassistenten... (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • ... und einen Spurhalteassistenten. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Der Spurhalteassistent unterstützt aber nur und fährt nicht selbst. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Dafür ist der VW mit Sensoren ausgerüstet, wie einem Radar... (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • .. und einer Kamera. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Diese sind auch für den Fahrer nützlich, etwa beim Rückwärtsfahren. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Weniger Spaß als das Fahren macht das Laden. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
  • Je nach benutztem Ladestrom... (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • ... dauert das Laden lange ...  (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • ... oder sogar sehr lange. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)
  • Praktikabel ist nur das Laden mit 50-kW-Gleichstrom. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
  • Zum Laden authentifiziert der Fahrer sich mit einer Karte an der Ladesäule. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
  • Allerdings sind die Abrechnungsysteme nicht unbedingt kompatibel. (Foto: Friedhelm Greis/Golem.de)
Wir fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn: Golem.de hat den E-Golf getestet. (Foto: Martin Wolf/Golem.de)

Der erste Eindruck: Das Wow-Erlebnis, wie beim Tesla im vergangenen Jahr, bleibt aus. Auch der E-Golf ist eben ein Golf wie die Hunderttausend anderen der aktuellen VIIer-Reihe. Nur beim genauen Hinsehen unterscheidet er sich leicht von den Verbrennermodellen. Abgesehen vom E auf dem Kennzeichen hat er beispielsweise einen schwarz lackierten Kühlergrill mit blauer Leiste. Der große Unterschied ist der Preis: Der E-Golf kostet in der Grundaustattung knapp 36.000 Euro und ist damit etwa doppelt so teuer der kleinste Golf mit Verbrennungsmotor.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Teamführung: Ins Silo der anderen gucken
Teamführung: Ins Silo der anderen gucken

Plötzlich Führungskraft Wenn Entwickler Engineering Manager werden, müssen sie plötzlich Strategien entwickeln - keine leichte Sache. Was auf jeden Fall hilft: einander fremde Teams zusammenzubringen.
Ein Ratgebertext von Franziska Hauck


Neue Bundesdatenschutzbeauftragte: Zwischen Datenschutz und Datennutzung
Neue Bundesdatenschutzbeauftragte: Zwischen Datenschutz und Datennutzung

Die Nominierung der Datenexpertin und Wissenschaftlerin Louisa Specht-Riemenschneider zur Bundesdatenschutzbeauftragten verspricht neue Akzente im Datenschutz.
Eine Analyse von Christiane Schulzki-Haddouti


Gesunde Ernährung: Und führe mich nicht in Versuchung
Gesunde Ernährung: Und führe mich nicht in Versuchung

Pizza, Cola und Süßkram sind immer noch auf vielen IT-Desks zu finden. Neue Dienstleister, Gadgets und Verhaltenstricks sollen helfen, den ungesunden Leckereien abzuschwören.
Von Andreas Schulte


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Deutscher Computerspielpreis
Everspace 2 ist das beste deutsche Spiel 2024

Knallbunt und explosiv: Everspace 2 hat beim Deutschen Computerspielpreis in der Hauptkategorie gewonnen. Für Neugierige: Es gibt eine Demo.

Deutscher Computerspielpreis: Everspace 2 ist das beste deutsche Spiel 2024
Artikel
  1. Projekt Dauerpower: Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung
    Projekt Dauerpower
    Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung

    Elektroautos können ihre hohe Motorleistung oft nur kurzfristig abrufen. Das soll sich durch neue Verfahren bei der Halbleiterproduktion ändern.

  2. Macbooks: Apple hält 8 GByte RAM weiterhin für ausreichend
    Macbooks
    Apple hält 8 GByte RAM weiterhin für ausreichend

    Apple verteidigt die Macbooks mit nur 8 GByte RAM: Das reiche für Streaming oder Casual Games aus. Die Realität ist eher anders.

  3. Warhorse Studios: Kingdom Come Deliverance 2 für Ende 2024 angekündigt
    Warhorse Studios
    Kingdom Come Deliverance 2 für Ende 2024 angekündigt

    Doppelt so viel Welt, eine Armbrust und Schusswaffen: Heinrich darf in Kingdom Come Deliverance 2 weitere Abenteuer im Mittelalter erleben.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /