Kryptowährung: Bitcoin erreicht erstmals einen Wert von 7.000 US-Dollar
Der Wert der Bitcoin steigt und steigt. Im vergangenen Monat hat die Kryptowährung um 70 Prozent zugelegt - auf einen Wert von mehr als 7.000 US-Dollar. Setzt sich das exponentielle Wachstum fort, könnte sie in diesem Jahr die 7.000-Euro-Marke erreichen.
Im vergangenen Monat hat die kryptographische Währung Bitcoin um fast 70 Prozent an Wert zugelegt. Erstmals übertrifft der Wert einer Bitcoin die 7.000-US-Dollar-Marke (etwa 6.250 Euro). Laut dem Onlineportal Finanzen.net ist die Währung im Vergleich zum vergangenen Jahr sehr viel wertvoller geworden - ein Plus von 843 Prozent von unter 1.000 Euro auf den aktuellen Wert. Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte die Währung noch in diesem Jahr die 7.000-Euro-Marke und eine Steigerung von 1.000 Prozent erreichen.
Dabei ist die Blockchain-Größe, in der bisherige Transaktionen gespeichert werden , bisher immer linear gestiegen. Momentan ist diese bei knapp 140 GByte angekommen. Das exponentielle Wachstum kann eventuell dadurch begründet werden, dass zum Schürfen verwendete Grafikkarten in den vergangenen Monaten im Preis gestiegen sind. Das erhöht den Gegenwert der gewonnenen Bitcoins. Mittlerweile werden jedoch sogar spezielle ASIC-Systeme verwendet, die sich nur auf das Berechnen von Bitcoins spezialisieren. Ein Investoreninteresse könnte eventuell begründet werden, da andere Kryptowährungen wie Ethereum im Kurs eher stagnieren.
Der hohe Preis bei Grafikkarten seit dem Sommer 2017 - die Mittelklassehardware wie die Radeon RX 580 kostete teilweise bis zu 500 Euro - scheint sich noch nicht ganz wieder normalisiert zu haben, obwohl Bitcoin zum Großteil nicht mehr zu den mit konventionellen GPUs geschürten Kryptowährungen zählt.
Der Hardwarehersteller AMD hat bereits spezielle Blockchain-Treiber zum schnelleren Berechnen von Kryptowähreungen wie Ethereum für seine Vega-Grafikkarten veröffentlicht. Eine Vega 64 kann dadurch etwa zehn Prozent mehr Megahashes pro Sekunde errechnen, was ein kurzer Test von Golem.de bestätigt. Das macht AMDs Grafikkarten für diese Zwecke noch wertvoller.
Bitcoin-Wachstum ist schwer einschätzbar
Laut dem CEO der Credit-Suisse-Bank, Tidjane Thiam, ist der exponentielle Boom von Bitcoin jedoch schwer einschätzbar und daher mit Vorsicht zu genießen. "Der einzige Grund, heute Bitcoin zu kaufen oder zu verkaufen. scheint zu sein, mehr Geld zu verdienen. Das ist die genaue Definition von Spekulation und die genaue Definition einer Blase", sagt er.
Während Bitcoin stetig im Wert steigt, sinkt der Kurs der Kryptowährung Ethereum beispielsweise bereits wieder. Im Sommer 2017 wurden auch knapp 30 Millionen US-Dollar an Ethereum durch einen Hack gestohlen, der eine Sicherheitslücke im Client ausnutzte.
Auch der ökologische Faktor muss berücksichtigt werden. Laut dem Onlinemagazin Digiconomist benötigt eine Bitcoin-Transaktion 222 Kilowattstunden an Energie - etwa ein Viertel des Verbrauchs eines durchschnittlichen US-amerikanischen Haushaltes pro Monat, der bei etwa 900 Kilowattstunden liegt. Insgesamt 24 Terawattstunden nutzen Bitcoin-Schürfer jährlich.
Joo :)
Danke für die Info. Generierbar also nur bis zu einem Limit.
Das Volumen jeglicher Währung ist iW. durch ihre Fälschungssicherheit begrenzt. Bei...
Habe hier schon einen Account, danke dir aber trotzdem für den Kommentar. Ja, die Artikel...