Bake in Space: Bloß keine Krümel auf der ISS

Es klingt banal, ist aber eine "Pionierleistung": Das Bremer Unternehmen Bake in Space will den Astronauten auf der Raumstation ISS mit frischen Brötchen ein Gefühl von Heimat geben. Was auf der Erde alltäglich ist, stellt Raumfahrer vor Probleme.

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Astronaut mit Brotlaib (Montage): Deutsche Brotkultur soll ins All.
Astronaut mit Brotlaib (Montage): Deutsche Brotkultur soll ins All. (Bild: Bake in Space)

Anfang der 2020er-Jahre zum Mond, in den 2030er-Jahren zum Mars: Raumfahrtagenturen und private Raumfahrtunternehmen machen für die bemannten Missionen durchaus ehrgeizige Pläne – und sie arbeiten fleißig an der nötigen Hardware, an Raketen, Raumschiffen und Stationen. Die Raumfahrer selbst hingegen scheinen ins Hintertreffen zu geraten.

  • Test auf der Erde: Weltraumgebäck darf nicht krümeln. (Foto: Bake in Space)
  • Prototyp des Backofens für die ISS: Darin ist nur Platz für drei Brötchen. (Foto: Bake in Space)
  • Der Backvorgang dauert eine Stunde, da das Backgut abkühlen muss, bevor es aus dem Ofen genommen wird. (Foto: Bake in Space)
  • Die Zukunftsvision: Raumfahrer auf der ISS und auf langen Raumflügen versorgen sich mit selbst gebackenem Brot. (Foto: Bake in Space)
Test auf der Erde: Weltraumgebäck darf nicht krümeln. (Foto: Bake in Space)

"Ich finde es immer merkwürdig, wenn ich die ganzen Projekte sehe. Man spricht über Raketen und Raumschiffe. Aber irgendwie wird der Mensch vergessen", sagt Sebastian Marcu im Gespräch mit Golem.de. Dabei sollten doch gerade das Wohlbefinden und die Bedürfnisse der Menschen, die knapp anderthalb Jahre durch die Leere des Weltraums fliegen, im Vordergrund stehen. Das ist Marcus Ziel: Er will Raumfahrern ein Stück Heimat mit auf den langen Weg durch das Sonnensystem geben – in Form von frischem Brot.


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