SSD: Toshiba bringt XG5-P mit 2 TByte
Geräte wie Microsofts Surface Book gibt es mit maximal 1 TByte Flash-Speicher. Die neue XG5-P, eine SSD von Toshiba, verdoppelt die Kapazität, ohne dabei mehr Platz zu benötigen. Die Geschwindigkeit des NVMe-PCIe-Drives fällt noch höher aus als bisher.
Toshiba hat die XG5-P veröffentlicht, eine M.2-SSD der XP5-Reihe mit doppelter Speicherkapazität. Sie ist für das Client-Segment in OEM-Geräten gedacht, wird also von Herstellern wie Lenovo in Convertibles oder Detachables oder Ultraboks verbaut. Die bisherige XG5 fasst bis zu 1 TByte an Daten, die XG5-P wird mit 2 TByte angeboten. Obendrein ist das neue Modell auch schneller.
Die ursprüngliche XG5 wurde im Mai 2017 vorgestellt und nutzt BiCS3, also 3D-Flash-Speicher mit 64 Zellschichten. Das Gleiche gilt auch für die XG5-P, deren M.2-2280-Platine weiterhin einseitig bestückt ist. Die beiden Flash-Packages fassen allerdings 1 TByte statt 512 GByte, um die verdoppelte Kapazität zu erreichen. Anfangs fertigte Toshiba den BiCS3 mit 256 GBit pro Die, später folgte BiCS3 mit 512 GBit pro Chip - der steckt in der XG5-P. Der Controller bindet die SSD mit vier PCIe-Gen3-Lanes an das restliche System an, sie unterstützt das NVMe-1.2.1-Protokoll.
Mit bis zu 3 GByte die Sekunde bei sequenzieller Datenübertragung liest die XG5-P so schnell wie die XG5 und die Schreibrate steigt von 2,1 auf 2,2 GByte pro Sekunde. Die Input-/Output-Operationen je Sekunde liegen bei 320.000 lesend und 265.000 schreibend. Laut Toshiba soll die XG5-P somit 55 Prozent mehr Leistung aufweisen, aber dennoch unter 60 Milliwatt benötigen.
In Geräten wie dem Thinkpad X1 Yoga (Test) wird derzeit die XG4 verbaut, die neuere XG5 haben wir in noch keinem Modell gesehen. Toshiba liefert die XG5-P derzeit als Muster an Partner aus, im ersten Quartal 2018 sollen sukzessive mehr SSDs für OEMs bereitstehen.
Kennt jemand ernstzunehmende Werte? Beispielsweise für zufällige I/O, für I/O mit...