Magenta Speaker: Alexa und Google Assistant kommen auf Telekom-Lautsprecher
Der geplante Telekom-Lautsprecher wird zum Multitalent. Nicht nur Amazons Alexa, sondern auch der Google Assistant wird auf dem Magenta Speaker laufen. Es wird auch nicht ausgeschlossen, dass ein weiterer digitaler Assistent auf dem Lautsprecher genutzt werden kann.
Es gibt Neues zu Telekoms Magenta Speaker, der mit einem Telekom-eigenen digitalen Assistenten läuft. Dieser Assistent ist vor allem dazu gedacht, die Dienste der Deutschen Telekom zu nutzen. Anlässlich des Mobile World Congress 2018 wurde der Lautsprecher nochmals gezeigt, nachdem der Magenta Speaker im November 2017 bereits erstmals vorgestellt worden war. Wie Golem.de im Gespräch mit der Deutschen Telekom erfahren hat, wird der Lautsprecher am Ende mit drei oder sogar vier digitalen Assistenten laufen.
- Magenta Speaker: Alexa und Google Assistant kommen auf Telekom-Lautsprecher
- Telefonieren mit dem Telekom-Lautsprecher
Es war bereits angekündigt worden, dass der Telekom-Lautsprecher parallel zum eigenen digitalen Assistenten auch mit Amazons Alexa laufen wird. Aber auch mit Google ist sich die Telekom einig geworden und will den Google Assistant ebenfalls in den eigenen Lautsprecher integrieren. Käufer des Lautsprechers können also drei verschiedene digitale Assistenten parallel nutzen. Zur Markteinführung wird es aber erst mal nur Alexa geben, der Google Assistant kommt später.
Telekom verhandelt mit Microsoft
Zudem laufen Verhandlungen mit Microsoft, auch noch Cortana in das Produkt zu implementieren. Noch ist nicht klar, ob sich beide Unternehmen handelseinig werden. Falls es hier eine Einigung gibt, wäre das Telekom-Gerät in der Lage, vier verschiedene digitale Assistenten parallel zu betreiben.
Der parallele Einsatz mehrerer digitaler Assistenten auf einem Lautsprecher sei dabei nicht trivial, erklärte die Telekom. Es gehe unter anderem darum, wie Anrufe der verschiedenen Plattformen gehandhabt werden. Auch wenn Timer mal mit Alexa und mal mit Google Assistant angestoßen werden, müsse eine Lösung gefunden werden, diese bearbeiten zu können. Hier arbeitet die Telekom an einer Lösung. Wenn der Nutzer selbst aktiv entscheidet, welcher Assistent verwendet wird, verringern sich die Probleme: Jeder Assistent kann über ein festgelegtes Signalwort aktiviert werden, so dass sich dann immer der Assistent einschaltet, der angesprochen wird.
Entertain-TV-Geräte mit der Stimme steuern
Der Telekom-eigene Assistent wird mit "Hallo Magenta" aktiviert. Die Telekom bekräftigte ihren Plan, den Assistenten und damit den Lautsprecher vor allem für die Nutzung Telekom-eigener Dienste nutzen zu wollen. So lässt sich ein Entertain-TV-Empfänger darüber mit der Sprache bedienen. Auf Zuruf kann etwa der gewünschte Fernsehsender eingeschaltet werden. Zudem kann gezielt mit Sprachbefehlen bequem nach bestimmten Inhalten gesucht werden, ohne diese über die Fernbedienung eingeben zu müssen. Auch die Steuerung der Lautstärke des Fernsehers wird damit möglich sein.
Wie andere digitale Assistenten wird das Magenta-Pendant auch zur Steuerung von Smart-Home-Komponenten genutzt werden können. Die Telekom schränkte im Gespräch mit Golem.de ein, dass dafür zunächst die Telekom-eigene Smart-Home-Lösung verwendet werden müsse. Eine direkte Integration etwa eines Philips-Hue-Systems wird es also erst einmal nicht geben.
Die Telekom habe mit dem Magenta-Assistent nicht den Plan, den vollen Funktionsumfang von Alexa oder Google Assistant nachzubauen. Die Basisfunktionen sollen aber abgedeckt werden. So wird auch der Telekom-Assistent den Wetterbericht ansagen, auf Zuruf eine Einkaufsliste pflegen und Timer und Wecker mit der Stimme steuern können. Aber auch das Abspielen von Radiosendern und die Wiedergabe von Spotify-Inhalten sind geplant.
Mit dem Magenta Speaker werden auch Telefonate möglich sein - hier sticht die Telekom Amazon und Google aus.
Telefonieren mit dem Telekom-Lautsprecher |
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Alles richtig, ist mir schon klar, es ging mir eher um's Prinzip. Dass der Zug schon...
...mit einem Produkt was zum scheitern verurteilt ist. Wie oft will die telekom...
Damit kennen die sich aus.
Erstaunlich wie sich der Kreislauf schließt. Da hat man bis 1966 alle Verbindungen...