Skyrim VR im Test: Reisekrank durchs Rollenspiel
Eine riesige Welt, und wir so mittendrin wie nie zuvor: In Skyrim VR können Besitzer einer Playstation VR abtauchen und Abenteuer erleben. Das ist spannend, aber eine Herausforderung für unsere Konzentrationsfähigkeit und Sinnesorgane.
Wir sitzen als Gefangener in einer Kutsche, die langsam einen Hügel hinunterrollt bis zu einer Siedlung. "Moment mal, das kenne ich doch !" – wird sich so mancher denken, der sich noch an die ersten Minuten des Ende 2011 veröffentlichten Rollenspiels The Elder Scrolls 5: Skyrim (Test auf Golem.de) erinnern kann. Stimmt, aber eben auch nicht: Strenggenommen befinden wir uns im Original vor einem Monitor und sehen zu, wie der von uns gesteuerte Protagonist in einer Kutsche sitzt.
In Skyrim VR haben wir dagegen wirklich den Eindruck, uns in der Kutsche zu befinden. Das klingt vielleicht nach Wortakrobatik – aber tatsächlich ist der gefühlte Eindruck der Szene in der Virtual-Reality-Fassung ein ganz anderer. Wir können uns nach vorne beugen, und räumlich korrekt den Reiter hinter uns durch zwei weitere Gefangene hindurch betrachten. Oder während des automatisch laufenden Gesprächs einfach so durch natürliche Kopfdrehungen die Landschaft um uns herum angucken.