Paravan: Cloui ist ein flexibles, autonomes Elektroauto
Elektromobilität und autonomes Fahren sind wichtige Trends in der Automobilindustrie. Das schwäbische Unternehmen Paravan hat mit Cloui eine Fahrzeugplattform entwickelt, die beides kann. Cloui soll in Kürze in Kleinserie gebaut werden - unter aktiver Beteiligung des Käufers.
Pkw? Bus? Transporter? Gesteuert oder autonom? Akku oder Brennstoffzelle? Cloui kann alles. Für das Fahrzeug des schwäbischen Herstellers Paravan lassen sich viele Anwendungen finden. Allerdings muss der Kunde mehr Initiative aufbringen, als sich das Auto am Konfigurator zusammenzustellen.
- Paravan: Cloui ist ein flexibles, autonomes Elektroauto
- Paravan baut Autos barrierefrei um
- Ein Chassis, viele Fahrzeuge
Denn Cloui ist kein Fahrzeug, bei dem der Kunde sich zwischen verschiedenen Farben der Karosserie oder der Innenausstattung entscheidet. Paravan liefert das Chassis, das Motionboard. Was darauf aufgebaut wird, entscheidet der Käufer.
Das Motionboard ist die Basis des Fahrzeugs: Es ist das Chassis mit dem Antriebsstrang und dem Drive-by-Wire-System. Cloui fährt elektrisch, die beiden Motoren inklusive Leistungselektronik sitzen in den Radnaben der Hinterräder. Der Akku ist im Boden des Fahrzeugs untergebracht. Alternativ kann dieses in Zukunft auch mit einer Brennstoffzelle ausgestattet werden. Außerdem sitzen im Boden diverse Sensoren: sieben Lidar- und drei Ultraschallsensoren. Optional gibt es Kameras und Radar. Das war's.
Das Auto hat keine Lenksäule
Einige der herkömmlichen Bedienelemente fehlen, etwa die Lenksäule. Gesteuert wird Cloui nämlich nicht mehr mit einer mechanischen Lenkung oder Pedalen. Die Impulse für Lenkung, Gas und Bremse werden über Kabel an die Aktoren übertragen. Das ist im Normalfall ein Joystick, kann aber auch ein Lenkrad mit einem Smartphone als Steuerrechner sein. Selbst mit Sprachsteuerung experimentiert das Unternehmen.
Space Drive nennt Paravan das Drive-by-Wire-System. Vorbild ist die Luftfahrt, wo solche elektronischen Systeme schon lange im Einsatz sind. Elektroantrieb, Sensorik und Drive-by-Wire-Technik machen Cloui attraktiv: Das ermöglicht autonomes Fahren.
Paravan baut Prototypen für autonomes Fahren
Viele Automobilhersteller interessierten sich dafür, weil sie für ihre autonomen Autos eine Ansteuerung für Gas, Bremse und Lenkung bräuchten, sagt Alexander Nerz, Marketingchef von Paravan, im Gespräch mit Golem.de. Die Unternehmen ließen sich von Paravan Prototypen für das autonome Fahren bauen. Über 200 Fahrzeuge habe Paravan für das autonome Fahren vorbereitet und ausgestattet. Neuer Partner ist Rheinmetall: Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam teil- und vollautonome Fahrzeugplattformen für Rettungskräfte und das humanitäre Einsatzzwecke entwickeln.
Vorteil des Konzepts ist die Sicherheit: Zu dem System gehören drei unabhängige Prozessoren, die sich gegenseitig überwachen und so dafür sorgen, dass es nicht zu Fehlern oder Ausfällen kommt. "Das können wird mit unserem Drive-by-Wire-System Space Drive garantieren, weil wir schon seit vielen Jahren damit auf der Straße zugelassen sind", sagt Nerz.
Entwickelt wurde die Technik aber für einen anderen Zweck.
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