Programmiersprache: Fetlang liest sich "wie schlechte Erotikliteratur"
Gegenderte Variablen, verwirrende Fehlermeldungen und eine schlüpfrige Schreibweise: Fetlang ist eine Programmiersprache mit einer lustigen Syntax, hinter der herkömmliches C steckt. Allerdings ist dieses kaum wiederzuerkennen.
Es gibt produktive Programmiersprachen wie Java, C++ und Python - alle drei sind weit verbreitet und flexibel einsetzbar. Und dann gibt es Fetlang, eine Programmiersprache, die auf dem Entwicklerportal Github veröffentlicht wurde. Die Sprachsyntax liest sich laut Entwickler "wie schlecht geschriebene Erotikliteratur". Auf der Dokumentationsseite wird die Sprache mit Funktionen wie "verwirrender, dem Englischen angelehnten Syntax mit nicht hilfreichen Fehlermeldungen" oder "gegenderten Variablen" beschrieben.
Tatsächlich gibt Entwickler Property404 an, dass es sich bei der Programmiersprache um ein Konzept handelt, das bisher für den produktiven Einsatz nicht ausgereift ist. Die Sprache nutzt simple Eingabe- und Ausgabestreams, ist statisch typisiert und kann in die verbreitete prozedurale Programmiersprache C transpiliert beziehungsweise umgewandelt werden.
Weibliche und männliche Variablen werden unterschiedlich aufgerufen
Mit Hilfe von Pronomen kann ein Programm auf vorher verwendete Variablen zugreifen. Zu beachten ist, dass weibliche Variablen mit "her" und männliche Variablen mit "him" aufgerufen werden. Die Programmiersprache beachtet Groß- und Kleinschreibung und ist "wahrscheinlich Turing-vollständig". In den Beispieldateien sieht es außerdem so aus, als ob einfache C-Ausgabeinstruktionen, wie etwa print, durch Sätze wie "Make Slave scream" ersetzt werden.
Auf der Github-Seite von Fetlang gibt es weitere Programmbeispiele (Achtung: NSFW), die die ungewöhnliche Schreibweise in Analogie zur Programmiersprache C erklären. Das ist auch notwendig, denn auf den ersten Blick ist die Logik hinter der Syntax tatsächlich relativ schwer zu verstehen.
Fetlang ist mit Git installierbar. Dazu braucht es die Tools Ninja, meson und den Compiler gcc/g++ oder Clang. Sie ist laut Entwickler mit MacOS, Linux und anderen Unix-basierten Betriebssystemen kompatibel.
Ein Hobby muss Spaß machen und nicht unbedingt sinnvoll sein. In diesem Fall hat aber der...
Yes my master. Oh shit Patriarchy.
Achtung, nicht, dass du dann nachher ne Beschwerde wegen sexueller Belästigung der...
Dem würde ich so widersprechen, da der Kopiervorgang von unkompiliertem Quelltext kein...