Mi Mix 2 im Test: Xiaomi mixt beim zweiten Mal besser
Das Mi Mix 2 hat - wie sein Vorgänger - einen großen Bildschirm bei verhältnismäßig kleinem Gehäuse. Xiaomi hat unabhängig davon aber einiges beim neuen Modell verbessert. Besonders die Kamera und der LTE-Empfang profitieren davon, wie unser Test des Android-Smartphones zeigt.
Xiaomi hat mit dem Mi Mix 2 die zweite Version seines Android-Smartphones mit großem Display und kleinen Bildschirmrändern auf den Markt gebracht. Das erste Mi Mix litt in unserem Test noch an einigen Problemen - etwa unter einer nicht besonders guten Kamera und schwer zu verstehenden Gesprächspartnern.
- Mi Mix 2 im Test: Xiaomi mixt beim zweiten Mal besser
- Fast randloses Display und starke Hardware
- Vorinstalliertes ROM auf Chinesisch und Englisch
- Gute Bildqualität ohne Dualkamera
- Verfügbarkeit und Fazit
Mit dem neuen Mi Mix 2 will Xiaomi diese Probleme beseitigen. Zudem ist das Smartphone etwas geschrumpft - und dürfte damit für viele Nutzer handlicher sein. Ob das reicht, um besser als der Vorgänger abzuschneiden, muss das Gerät in unserem Test zeigen.
Das Mi Mix 2 sieht schick aus
Beim Design macht Xiaomi beim Mi Mix 2 im Test vieles richtig: Die Rückseite sieht aus wie Glas, allerdings verwendet Xiaomi einen Keramikwerkstoff. Dieser sieht nicht nur gut aus, sondern soll auch unempfindlicher gegen Kratzer sein. Tatsächlich verewigte sich während des Testzeitraums nicht ein einziger Kratzer auf der Oberfläche. Nur bei Stürzen sollte man aufpassen, denn Keramik ist zwar sehr hart, kann aber brechen. Schutz davor bietet die mitgelieferte Hülle, die aber das schöne Design verdeckt.
Um die Kameralinse herum ist ein goldener Zierring eingelassen, der - im Gegensatz zum ebenfalls golden aufgeprägten Schriftzug "Mix designded bei Xiaomi" - sogar aus 18-Karat-Gold bestehen soll. Ansonsten befinden sich neben der einzelnen Kameralinse auf der Rückseite nur noch der Dual-LED-Blitz und darunter der ebenfalls runde Fingerabdrucksensor. Von der Rundung des Keramikwerkstoffs geht das Material in einen sehr gut verarbeiteten Metallrahmen über. Der Schlitten für zwei SIM-Karten ist bündig integriert, die Hardwarebuttons auf der rechten Seite sind gut zu bedienen.
Randlos ist nicht randlos
Das randlose Display ist - wie die meisten Smartphones mit diesem Prädikat - nicht wirklich randlos. Oben sind es bis zum äußeren Gehäuserand etwa 5 mm, seitlich 3 mm und unten 10 mm - immerhin weniger als beim Vorgänger.
Durch das ungewöhnliche Design wandert die Frontkamera wie schon beim ersten Mi Mix in die untere rechte Ecke des Smartphones. Bei Selbstporträts ist das im Alltag unproblematisch, da das Smartphone den Nutzer beim ersten Aufruf der Frontkamera dazu auffordert, das Mi Mix 2 um 180 Grad zu drehen. Dann befindet sich die Kamera wieder oben links, wo sie bei den meisten Smartphones eingebaut ist. Wir haben uns diesen Dreh schnell angewöhnt und so keine Probleme mit den Selbstporträts.
Trotz der verwendeten Materialien ist das Mi Mix 2 mit keiner Schutzart vor Wasser und Staub geschützt. Auch induktives Laden ist mit dem Smartphone nicht möglich.
Großes Display, handliches Gehäuse
Wer das Mi Mix 2 zum ersten Mal anschaltet, wird wie beim Vorgänger unweigerlich von den Ausmaßen des Displays im Vergleich mit der Gehäusegröße überrascht sein.
Fast randloses Display und starke Hardware |
ich benutze die klinkenbuchse seit etwa 600 millionen jahren (+/-) und fusel in der...
Noch günstiger bekommst Du aber das Mate 9 - das qualitativ dann doch besser ist.
Glaub kaum dass das auf dem Handy steht :-D
?