Windows Mixed Reality: Samsungs VR-Headset Odyssey löst am höchsten auf
Während Microsofts bisherige fünf Partner für Windows Mixed Reality die gleiche Basis-Hardware verwenden, setzt Samsung auf andere Technik: Das Odyssey genannte VR-Headset unterscheidet sich beim Display und integriert Kopfhörer.
Samsungs VR-Headset für Windows Mixed Reality unter Windows 10 heißt Odyssey und differenziert sich von den bereits fünf vorgestellten Modellen von Acer, Asus, Dell, HP sowie Lenovo. Das zeigt eine nicht mehr verfügbare Seite im Store, wo das Head-mounted Display versehentlich oder bewusst zu früh auffindbar war. Verglichen mit den anderen Headsets wartet Samsung mit VR-typischen OLED-Panels und integrierten AKG-Kopfhörern auf.
Die Konkurrenz setzt durchweg auf LCD-Panels mit pulsierender Hintergrundbeleuchtung und 60 Hz oder 90 Hz. Die Auflösung liegt bei 2.880 x 1.440 Pixeln und das horizontale Sichtfeld bei 95 Grad. Samsungs Odyssey kommt auf leicht höhere 2.880 x 1.600 Bildpunkte bei 90 Hz, die OLEDs dürften wenige Millisekunden nach Darstellen eines Frames bis zum nächsten abgeschaltet werden - die Hersteller nennen das Low Persistence. Das VR-Headset von Samung soll ein breiteres Field of View von 110 Grad zeigen.
Am Odyssey sind ähnlich wie bei Oculus' Rift zwei Kopfhörer angebracht, der Aufschrift nach stammen sie von AKG. Bei HTCs Vive und den VR-Headsets von Acer, Asus, Dell, HP sowie Lenovo müssen In-Ears oder Kopfhörer angesteckt werden. Samsungs Head-mounted Display unterstützt Inside-Out-Tracking mittels zweier Fisheye-Kameras und Fixpunkten im Raum, so werden auch die mitgelieferten Controller erfasst. Die sind wie das VR-Headset zumindest ergonomisch nicht identisch zu denen der Mitbewerber.
Laut dem Microsoft-Store soll Samsungs Odyssey am 6. November 2017 für 500 US-Dollar verfügbar sein. Die fünf anderen Modelle kosten 400 oder 450 US-Dollar, wobei Asus sein VR-Headset erst 2018 veröffentlichen wird.
Nachtrag vom 4. Oktober 2017, 8:21 Uhr
Mittlerweile hat Samsung das Odyssey offiziell vorgestellt: Abseits des Displays und der Kopfhörer unterscheidet es sich auch durch verstellbare Linsen (IPD von 60 bis 72 mm) und das mit 645 Gramm etwas höhere Gewicht.
Kommt halt auch die VR App wie oft es vor kommt das man den Kopf sehr schnell bewegt...
Was es nicht schon alles als Prototyp vor Jahrzehnten gab oder seit Jahren gibt. Das hei...
Klar mit Oculus und erst recht mit der Vive kann das nicht mithalten aber der Effekt ist...
Naja, bei der Samsung Pentile Matrix sind rot und blau eh nur zu 50% der Auflösung...