Polestar: Volvo will seine Elektroautos nicht verkaufen

Mit Polestar hat Volvo seine neue Elektroautomarke und mit dem Polestar 1 sein erstes Elektro-Hybridauto vorgestellt, das 2019 auf den Markt kommen soll. Das 600-PS-Auto wird ausschließlich vermietet. Diese Vermarktungsstrategie bei Elektroautos ist nicht ganz neu.

Artikel veröffentlicht am ,
Polestar 1
Polestar 1 (Bild: Polestar)

Der Polestar 1 soll das erste Auto der neuen Volvo-Marke werden. Es handelt sich um einen 2+2-sitziges Grand Tourer Coupé mit Hybridantrieb und einer rein elektrischen Reichweite von 150 Kilometern. Es kommt 2019 auf den Markt. Zwei weitere Modelle sollen folgen: ein batterieelektrisches Fahrzeug als Konkurrent zum Tesla Model 3 Ende 2019 und danach mit dem Polestar 3 ein Elektro-SUV. Dieser Kurs war schon vorgezeichnet worden.

Polestar will die Autos nur in einem zwei- oder dreijährigen Abonnement anbieten. Es wird zwar Showrooms geben, bestellt wird das Auto aber online und ohne Anzahlung. Im Monatspreis enthalten sind Abhol- und Bringdienste sowie die Möglichkeit, alternative Fahrzeuge von Volvo und Polestar zu mieten. Statt eines Autoschlüssels gibt es eine Smartphone-App, die den Zugang auch für Dritte zum Fahrzeug ermöglichen soll. Diese Vertriebsmethode ist keineswegs neu. Das General Motors EV1 war ein Elektroauto von GM, das von 1996 bis 1999 in Serie gebaut und ausschließlich zur Miete angeboten wurde.

Die Polestar-Fahrzeuge werden in China produziert. Das hat seinen Grund: Volvo und Polestar gehören zum chinesischen Konzern Geely.

  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
  • Polestar 1 (Bild: Polestar)
Polestar 1 (Bild: Polestar)

Der jetzt gezeigte Polestar 1 hat eine Systemleistung von 441 kW (600 PS) und 1.000 Nm Drehmoment. Das Fahrzeug kommt noch mit einem Plug-in-Hybridantrieb. "Alle künftigen Polestar-Modelle verfügen über einen vollelektrischen Antriebsstrang, der unsere Vision als neue und eigenständige elektrifizierte Performance-Marke unterstreicht", sagt Polestar-Chef Thomas Ingenlath. Dass ein Hybridfahrzeug rein elektrisch eine Strecke von 150 km (NEDC) zurücklegen kann, ist bisher unerreicht. Die beiden Elektromotoren (jeweils 80 kW) sitzen an der Hinterachse. Dazu kommt ein 2-Liter-Reihenvierzylinder.

Das Fahrzeug mit aktiv gesteuertem Dämpfersystem ist aus Gewichtsgründen mit einer Karbonfaser-Karosserie ausgestattet. Der Polestar 1 verfügt über drei Akkus, einen im Getriebetunnel und zwei im Heck mit 34 kWh.

Preise und weitere technische Daten des Polestar 1 nannte das Unternehmen nicht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Codemonkey 16. Mär 2018

Also ich würde jetzt mal vermuten das die Kurve der Selbstüberschätzung der...

gadthrawn 20. Okt 2017

2-Zylinder Boxer bauen relativ breit und der Generator kann nur in einer Ausrichtung an...

seebra 19. Okt 2017

...aber wir reden doch für den Zeitraum für die nächsten 10 Jahre was denn sonst ??! Wir...

jo-1 19. Okt 2017

das wollte er doch gar nicht wissen ;-) Mir hat mal ein Arbeitskollege vorgeschwärmt...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Rebel Moon - Teil 2: Sternenkrieg um einen Bauernhof
    Rebel Moon - Teil 2
    Sternenkrieg um einen Bauernhof

    Rebel Moon: Teil 2 trägt den Untertitel Die Narbenmacherin, hat in unserer Erinnerung aber keinerlei Spuren hinterlassen.
    Eine Rezension von Daniel Pook

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. Gentoo Linux: KI-generierter Code ist unerwünscht
    Gentoo Linux
    KI-generierter Code ist unerwünscht

    Bei Gentoo Linux hat man sich entschlossen, KI-Code zu verbieten. Man adressiert damit Bedenken zu Urheberrecht, Qualität und Ethik.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /