Mittelerde Schatten des Krieges im Test: Ein Spiel, sie ewig zu binden
Mal wieder das Gesamtwerk von Tolkien lesen – oder lieber Schatten des Krieges spielen? Zeitlich macht das keinen großen Unterschied: Das neue Mittelerde von Monolith schickt uns in eine faszinierend lebendige Welt mit Ork-Armeen, spannenden Missionen und Belagerungen.
Es gibt einiges, was wir beim Spielen von Schatten des Krieges über Mittelerde gelernt haben. Zum Beispiel: Orks, Uruk-hai und die anderen bösen Kreaturen von Sauron haben Humor! Wenn sie unter sich sind, machen die Monster nur zu gerne Scherze über den Gestank von Menschen, sie lästern über ihren obersten Boss und seine Armee – furchtbare Arbeitsbedingungen, aber die Verpflegung ist okay. Ab und zu schmettern sie sogar ein Volkslied.
Das alles haben wir erfahren, während wir versteckt in einem Gebüsch oder auf einem Vorsprung darauf gewartet haben, den Orks möglichst schnell und geräuschlos den Hals umdrehen zu können. In Schatten des Krieges treten wir dabei erneut als Doppelwesen an: Wie im 2014 veröffentlichten Mordors Schatten sind wir gleichzeitig der Waldläufer Talion und der Geist Celebrimbor – einst ein legendärer Schmied, der sich mit der Herstellung von magischen Ringen beschäftigt hat...