Smartphones: Googles Pixel 2 ist in Deutschland besonders teuer

Deutsche Käufer müssen für Googles neue Pixel-2-Smartphones je nach Modell bis zu 150 Euro mehr bezahlen als Kunden in den USA und Großbritannien. Der Grund dafür ist bislang nicht bekannt.

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Googles neues Pixel 2 XL
Googles neues Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Wer sich für das neue Pixel 2 oder das Pixel 2 XL interessiert, kauft es besser im Ausland. Dort kostet das Smartphone zum Teil deutlich weniger als in Deutschland. Wer das normale Pixel 2 in den USA bestellt, kann bis zu 150 Euro sparen. Beim Pixel 2 XL sind es immerhin noch 90 Euro. Und hierbei ist die in Deutschland anfallende Mehrwersteuer bereits enthalten.

Die US-Kundschaft bekommt das Pixel 2 mit 64 GByte Flash-Speicher für 650 US-Dollar, deutsche Kunden müssen für das gleiche Gerät 800 Euro bezahlen. Nach aktuellem Umrechnungskurs entsprechen 650 US-Dollar 552 Euro, mit Mehrwertsteuer von 19 Prozent macht das 657 Euro, das ergibt eine Ersparnis von 143 Euro. Bei der Einfuhr von Smartphones nach Deutschland wird kein Zollsatz erhoben, es fällt nur die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent an.

Auch Kunden in Großbritannien zahlen weniger

Zum Vergleich: Kunden in Großbritannien bekommen das 64-GByte-Modell des Pixel 2 für 630 britische Pfund, das sind umgerechnet 710 Euro. Wer sich das Pixel 2 also in Großbritannien kauft, kann immer noch 90 Euro sparen. Während Google in Deutschland etwas mehr als 140 Euro aufschlägt, sind es in Großbritannien nur etwa 45 Euro.

  • Pixel 2 XL (Bild: Google)
  • Pixel 2 XL (Bild: Google)
  • Pixel 2 XL (Bild: Google)
  • Pixel 2 (Bild: Google)
  • Pixel 2 (Bild: Google)
  • Pixel 2 (Bild: Google)
  • Pixel 2 (Bild: Google)
  • Pixel 2 (Bild: Google)
  • Pixel 2 (Bild: Google)
  • Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Googles Pixel 2 XL (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Beim Pixel 2 mit 128 GByte Flash-Speicher ist der Preisunterschied noch größer: Das Smartphone kostet in den USA 750 US-Dollar, umgerechnet ergibt das 637 Euro, mit Mehrwersteuer 758 Euro. Kunden in Deutschland müssen allerdings 910 Euro bezahlen, 150 Euro mehr. Die Briten bekommen das gleiche Smartphone für 730 britische Pfund, das sind umgerechnet 822 Euro, auch hier ergibt sich noch immer eine Ersparnis von 88 Euro.

Preisaufschlag für Pixel 2 XL fällt geringer aus

Googles Preisaufschlag für das Pixel 2 XL fällt nicht ganz so dramatisch aus, er bewegt sich um die 80 bis 90 Euro. Das Pixel 2 XL mit 64 GByte Flash-Speicher kostet in den USA 850 US-Dollar, umgerechnet inklusive Mehrwertsteuer 858 Euro. Damit müssen deutsche Kunden 82 Euro mehr bezahlen. Für britische Käufer wird nur ein Aufschlag von umgerechnet 41 Euro berechnet. Wer das Smartphone in Großbritannien kauft, kann also noch immer 41 Euro sparen.

In Deutschland überschreitet Google mit dem 128-GByte-Modell des Pixel 2 XL die 1.000er Marke, hier kostet das Smartphone 1.050 Euro. In den USA gibt es das Smartphone für 950 US-Dollar, das sind umgerechnet 805 Euro und mit Mehrwertsteuer 957 Euro. Das macht einen Aufpreis von 93 Euro. Auch hier haben es die britischen Kunden etwas besser: Dort kostet das Smartphone 900 britische Pfund, das sind umgerechnet 1.012 Euro und damit knapp 40 Euro weniger als der deutsche Euro-Preis.

Wir haben bei Google nachgefragt, wie es zu diesen starken Preisunterschieden kommt, haben bislang aber keine Antwort erhalten. Sobald wir eine Antwort haben, werden wir weiter berichten.

Nachtrag vom 6. Oktober 2017, 7:09 Uhr

Google antwortete mit einer allgemeinen Stellungnahme, die nicht darauf eingeht, weshalb die Smartphones in Deutschland so viel teurer als in den USA und Großbritannien seien. In der Stellungnahme heißt es nur, dass die Gerätepreise in den einzelnen Ländern variierten. Das sei abhängig von verschiedenen Faktoren wie lokalen Steuern, Importgebühren, Wechselkursen sowie Distributions- und Supportkosten.

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s10 07. Okt 2017

Selten so gelacht. Bis auf Finnland hat jedes skandinavischen EU Land höhere...

s10 07. Okt 2017

Das Gewährleistungsrecht ist in der EU nicht überall gleich. Aber grundsätzlich geht UK...

M.P. 06. Okt 2017

Man kann das vielleicht mit dem alkoholisiert Auto fahren vergleichen. Es wird...

Walder 06. Okt 2017

Eine Bodenlose Frechheit is des von Google! Was fällt denen ein??? Glaube ja ehr, die...



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