Roboter auf der Ceatec: Von Ping-Pong-Monstern und Schwanzwedlern

Auf der diesjährigen Ceatec gibt es wieder eine Reihe interessanter Roboter - unter anderem eine neue Version von Omrons zimmerfüllendem Ping-Pong-Roboter, eine Erziehungskugel und einen Katzenroboter ohne Kopf und Beine.

Ein Bericht von veröffentlicht am
Der Schwanzwedel-Roboter Qoobo
Der Schwanzwedel-Roboter Qoobo (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

In einem Land wie Japan, in dem schon mit Robotern als Empfangsdamen in einem Hotel experimentiert wird, dürfen auf einer Elektronikmesse wie der Ceatec in Tokyo Roboter nicht fehlen. Wie im letzten Jahr spielen die Helfer auch 2017 wieder eine unübersehbare Rolle auf der Messe. Golem.de hat sich einige der bisweilen skurrilen Geräte angeschaut.

Inhalt:
  1. Roboter auf der Ceatec: Von Ping-Pong-Monstern und Schwanzwedlern
  2. Panasonic lässt die Erziehungskugel rollen

Bereits von den Ausmaßen beeindruckend ist Omrons verbesserter Ping-Pong-Roboter Forpheus. Gegen den knapp drei Meter hohen und fast eine Tonne schweren Roboter können menschliche Gegner Tischtennis spielen. Dank eingebauter Kameras und Sensoren erkennt Forpheus die Bewegungen des Gegners und des Balles und kann entsprechend retournieren.

  • Der Kugelroboter Cocotto von Panasonic soll sich an Kinder richten. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Forpheus von Omron ist ein Tischtennis-Roboter. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Gegen den Roboter können Menschen Tischtennis spielen - die neue, verbesserte Version soll auch mit Schmetterbällen klar kommen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Forpheus in Aktion (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Schlagmechanismus des Forfeus. In der Bildmitte gut zu erkennen: der kleine Roboterarm, der die Bälle beim Aufschlag hält. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Forpheus ist fast drei Meter hoch und ziemlich imposant. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Qoobo ist ein Kissen, das bei Streicheleinheiten mit dem Schwanz wedelt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Qoobo soll dabei die Schwanzbewegungen einer Katze nachahmen - einen Kopf oder Beine hat der Roboter aber nicht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Schwanz von Qoobo ist so flauschig wie der Rest des Roboters. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Der Forpheus von Omron ist ein Tischtennis-Roboter. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Das auf der diesjährigen Ceatec gezeigte Modell hat Omron verglichen mit dem letztjährigen Modell nochmals verbessert. So analysiert der Roboter die Bewegungen seiner Gegner jetzt mit einer höher entwickelten KI und soll dank neuer Controller noch schneller reagieren. Dementsprechend soll der neue Forpheus auch mit Schmetterbällen umgehen können, was mit den bisherigen Modellen nicht funktionierte.

Forpheus kann spielen

In den meisten Fällen trifft der Roboter ankommende Bälle gut - auch dann, wenn der menschliche Gegner seine Schläge variiert. Dabei wird der Schläger von den Roboterarmen mitunter blitzschnell in die korrekte Position gebracht, in der Sekundenbruchteile später der Ball entlang fliegt.

Zwischendrin wechselt der Roboter zwischen Vorder- und Rückhand und spielt sowohl lange als auch kurze Schläge. Bei gegnerischen Schlägen kurz hinter das Netz rauschen die Roboterarme mit dem Schläger nach vorne, meist bekommt der Fotpheus diese Bälle auch. Perfekt ist der Roboter aber nicht: Ab und an rutscht Forpheus dann doch mal ein Ball durch, besonders bei langsamen Schlägen.

Forpheus kann auch aufschlagen. Ein kleiner Zusatzarm, der in der Form dem eines Roboters in einer Autofabrik ähnelt, kann Tischtennisbälle greifen und wie ein Mensch fallen lassen, um ihn mit dem Ball zu schlagen. Diese Bewegung hat während unserer Beobachtung gut funktioniert. Insgesamt hinterlässt die neue Version des Tischtennisroboters einen bleibenden Eindruck, sowohl aufgrund der Funktion als auch wegen der Größe.

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Panasonic lässt die Erziehungskugel rollen 
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