Assassin's Creed Origins im Test: Grandiose Geschichte im Weltensimulator
Ubisoft hat Wort gehalten: Assassin's Creed Origins spielt sich anders als die Vorgänger. In Ägypten absolvieren wir sinnvolle Nebenaufgaben statt Tausende von Truhen zu suchen, Steuerung und Kämpfe wirken spürbar besser – und die antike Welt ist lebendig, glaubwürdig und sensationell schön.
Immer diese Philosophen! Mit der Feder mögen sie umzugehen wissen. Aber wenn es richtig Ärger gibt, dann sind sie auf unsere Hilfe angewiesen. Und das bedeutet, dass wir mit einem Gelehrten namens Aristo auf den Schultern durch die Straßen von Alexandria hetzen, Soldaten ausweichen und nach Schleichwegen suchen, während der feine Herr auf unseren Schultern über seine Konkurrenten zetert und schimpft. Natürlich müssen wir irgendwann doch kämpfen – dann ist es uns fast eine Freude, Aristo mit einem Knopfdruck auf den Boden plumpsen zu lassen, wo er vorübergehend in Sicherheit ist.
Die Mission mit Aristo ist nur einer von vielen Nebenaufträgen in Assassin's Creed Origins – aber was für einer! Zuerst müssen wir den Philosophen finden: Er wird in einem Käfig von Pferden durch die Stadt in Richtung des Gefängnisses gezogen. Dann müssen wir das Gespann reitend auf unserem Dromedar verfolgen, den Kutscher ausschalten und die Kutsche kapern. Leider rutscht Aristo wenig später auf das Straßenpflaster, wo wir ihn aufklauben und natürlich trotz aller Hindernisse sicher zu seinem Schiff im Hafen bringen, von wo aus er die Flucht in ein anderes Land antritt.